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Coronavirus-Alarm: DTM-Test in Monza wackelt

Von Andreas Reiners
Die DTM testet im März in Monza

Die DTM testet im März in Monza

In Nord-Italien gab es am Wochenende einen sprunghaften Anstieg von Coronavirus-Infektionen, Gemeinden wurden abgeriegelt. Deshalb wackelt jetzt auch der DTM-Test in Monza.

Muss sich die DTM nach einem neuen Austragungsort für die Generalprobe umschauen? Die ITR ist nach dem vergangenen Wochenende alarmiert, denn in Nord-Italien gab es einen sprunghaften Anstieg von Infektionen mit dem Coronavirus.

«Wir beobachten den Ausbruch von Coronavirus-Infektionen in Norditalien sehr genau – insbesondere im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf die geplanten ITR-Testfahrten in Monza (16. bis 18. März)», teilte die ITR auf Anfrage von SPEEDWEEK.com mit.

Die DTM fährt 2020 erstmals auf der Traditonsstrecke, die beiden Rennen finden vom 26. bis 28. Juni statt. Die Tests sind die finalen Vorbereitungen von Audi und BMW sowie der Kundenteams WRT und ART Grand Prix.

«Wir sind mit den zuständigen Stellen im Austausch, um die Situation genau zu erfassen. Das Wohlergehen des gesamten DTM-Personals und aller Partner der ITR genießt natürlich unsere höchste Priorität, und wir werden über einen neuen Stand informieren, sobald wir mehr wissen», hieß es weiter.

Am Wochenende hatten sich die Ereignisse in Nord-Italien überschlagen. Die Zahl der Infizierten stieg sprunghaft an, auf rund 160. Bislang gab es drei Todesopfer. Die Zahl der Infizierten ist aktuell die höchste in Europa.

Die Maßnahmen der Regierung sind drastisch, das öffentliche Leben kommt an den betroffenen Orten zum Erliegen, nachdem insgesamt elf Gemeinden abgeriegelt wurden. Heißt: Niemand darf mehr rein oder raus.

Betroffen ist die Provinz Lodi (Lombardei) rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand sowie der Ort Vo in der Provinz Padua (Venetien) mit rund 3000 Einwohnern. Dazu wurde zum Beispiel auch Fußballspiele in der Serie A abgesagt, der berühmte Karneval in Venedig ebenfalls. Monza liegt rund 20 Kilometer nördlich von Mailand.

Ministerpräsident Giuseppe Conte: «Wir haben beschlossen, dass in den am stärksten betroffenen Orten niemand mehr rein oder raus darf. Mit Ausnahme eventueller spezifischer Sondergenehmigungen, über die von Fall zu Fall entschieden werden soll.»


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