Formel 1: FIA spricht Urteil

Aston-Martin-Aus: HWA-Einsatz «nicht realistisch»

Von Andreas Reiners
Die Aston Martin stehen noch bei HWA

Die Aston Martin stehen noch bei HWA

Nach dem Aus von Aston Martin hatte HWA über einen Einsatz der Vantage DTM nachgedacht. Dazu wird es allerdings vorerst nicht kommen.

Nach dem DTM-Rückzug von Aston Martin hat der frühere DTM-Chef und HWA-Gründer Hans Werner Aufrecht nicht gezögert und seinem Nachfolger Gerhard Berger ein Angebot gemacht.

HWA hatte überlegt, einzuspringen und die noch vorhandenen Aston Martin Vantage DTM einzusetzen. HWA war in der vergangenen Saison Technikpartner des DTM-Projekts um Aston Martin und dem Privatteam R-Motorsport.

Die insgesamt fünf Boliden (vier Einsatz- und ein Testauto) stehen noch in Affalterbach, nachdem ein geplanter Verkauf bislang noch nicht zustande kam.

HWA-CEO Uli Fritz hatte die generelle Machbarkeit im Gespräch mit SPEEDWEEK.com kurz nach dem Angebot angezweifelt, er betonte, dass vor allem die Finanzierung ein großes Problem sei.

Und so ist es nach eingehender Prüfung dann auch: Die Idee lag nahe, doch «realistisch ist so ein Einsatz aktuell leider nicht», sagte Berger motorsport.com: «Hans Werner Aufrecht war bemüht, uns da zu unterstützen. Wir waren auch bemüht, aber am Ende gab es zu viele Hürden.»

Berger bestätigt: «Das Kernproblem liegt in der Finanzierung. Das kriegt man in der kurzen Zeit nicht hin. Das andere Thema ist die Beschaffung der Teile. HWA müsste Teile bestellen und man wäre damit jetzt wahrscheinlich schon in der zweiten Saisonhälfte.» Denn nachdem sich HWA und R-Motorsport bereits Monate vor dem DTM-Aus getrennt hatten, war an den Autos nichts mehr gemacht worden, aus dem Stand einsatzbereit wären sie nicht gewesen. 

Bedeutet: Die DTM geht – Stand jetzt – mit 15 Autos in die neue Saison. In der Startaufstellung stehen sechs Werks-Audi, sechs Werks-BMW, zwei Audi des Kundenteams WRT und der BMW des Kundenteams ART Grand Prix.


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