Formel 1: Der erste Crash des Jahres

DTM: Habsburg überrascht, Rast liefert im Titelkampf

Von Andreas Reiners
Ferdinand Habsburg

Ferdinand Habsburg

Ferdinand Habsburg überrascht im Qualifying zum 16. DTM-Saisonrennen in Zolder mit der Pole Position. Im Titelkampf liefert Spitzenreiter Rene Rast mal wieder ab.

René Rast liefert im DTM-Titelkampf weiter ab: Auch beim Qualifying zum 16. Saisonrennen in Zolder raste der 33-Jährige in die erste Startreihe.

Für die Pole Position reichte es diesmal nicht ganz, die schnappte ihm WRT-Pilot Ferdinand Habsburg in letzter Sekunde überraschend weg.

Aber: Rast ließ seine Titelrivalen hinter sich und hat zudem gute Voraussetzungen für seinen vierten Sieg in Serie. Mit drei Erfolgen hintereinander in Zolder hatte Rast vor einer Woche die Aufholjagd eingeläutet. 46 Punkte Rückstand hatte Rast auf Spitzenreiter Nico Müller.

Inzwischen ist Rast selbst Tabellenführer und steht mit seinen beiden Punkten für Startplatz zwei bei 279 Zählern. Müller liegt weiter bei 267 Punkten, er schaffte es nur auf Startplatz fünf.

«Ich bin überhaupt nicht zufrieden», sagte Rast, dessen erste schnelle Runde, die für die Pole gereicht hätte, gestrichen wurde, weil er die Streckenlimits nicht beachtet hatte. «Mit dem zweiten Reifensatz war ich dann immer im Verkehr. Es wäre mehr drin gewesen», sagte Rast: «Jeder Punkt zählt, deshalb ist es wichtig, vor den beiden anderen zu stehen.»

Müller hadert

Müller haderte zuletzt ein wenig mit dem Schicksal. «Wir haben die Meisterschaft zwei Drittel der Saison angeführt und ich hatte immer die Basis, die mir Zuversicht gab, jeden Tag gewinnen zu können. Doch jetzt ist die Pace nicht da und ich fühle mich in den Rennen auch nicht stark genug», sagte Müller.

Der Dritte im Titelbunde, Teamkollege Robin Frijns, wurde Dritter, der Niederländer hat nunmehr 263 Punkte. Zwischen Frijns und Müller steht WRT-Pilot Fabio Scherer auf Startplatz vier.

Hinter Müller stehen wiederum Jonathan Aberdein (BMW), Jamie Green (Audi), BMW-Pilot Philipp Eng, Audi-Mann Mike Rockenfeller und Robert Kubica (ART) auf den Plätzen sechs bis zehn.


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