Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Darum erteilt Kubica DTM-Chef Berger eine Absage

Von Andreas Reiners
Robert Kubica

Robert Kubica

Robert Kubica gehört zu den Fahrern, die Gerhard Berger 2021 gerne in der DTM gesehen hätte. Der Pole hat nach seiner Debüt-Saison jedoch andere Pläne.

Robert Kubica ist weiterhin in der Planungsphase. Fest steht, dass der Pole weiterhin Test- und Ersatzfahrer bei Alfa Romeo bleibt.

Kubica hat in der Corona-verkürzten Saison 2020 an fünf freien Trainings teilgenommen, dazu am Abu Dhabi-Test vom 15. Dezember, in dem er Viertschnellster war hinter Fernando Alonso und dem Mercedes-Duo Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne. «Robert macht einen tollen Job», sagt Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur, «ich bin happy, dass er an Bord bleibt.»

Und darüber hinaus? Ist Kubicas Programm weiterhin offen. Dabei ist es nicht so, als sei er mit dem Formel-1-Programm nicht ausgelastet.

«Tatsache ist, dass ich bei Alfa Romeo involviert bin, also habe ich schon meine Arbeit. Wenn man weiß, was 2020 mit der Pandemie passiert ist, war es nicht einfach, zwei Dinge zu kombinieren und sich auf beides zu konzentrieren», sagte Kubica.

2020 fuhr er parallel in der DTM. Dieses Kapitel ist für ihn allerdings endgültig beendet, nachdem die Class-1-Ära nach der vergangenen Saison zu Ende ging. Die DTM setzt ab 2021 auf ein GT3-Reglement, was Kubica allerdings nicht reizt. Das hatte er von Anfang an betont, DTM-Chef Gerhard Berger hatte sich aber Hoffnungen gemacht, dass er große Namen wie Kubica auch 2021 begrüßen kann.

Doch der Pole bestätigte nun nochmals, dass er nicht dabei sein wird.

«GT3 ist gutes Racing, aber es ist eine komplett andere Art zu fahren. Ich habe eine Rolle bei Alfa Romeo als Reservefahrer und mache einige Testfahrten. Und wenn man in meiner Position ein Formel-1-Auto fährt, hat man nicht viel Zeit, sich anzupassen», sagte Kubica.

«Ich springe alle zwei, drei Monate ins Auto und habe ein Freies Training oder einen halben Testtag, und ich muss mich so schnell wie möglich anpassen, um meinen Ingenieuren und meinem Team wertvolles Feedback zu geben. Wenn ich mit einem GT-Auto fahren würde, denke ich, dass es zu viel Anpassung erfordern würde», so der Pole weiter.

Stattdessen kann er sich Einsätze in der LMP2-Klasse vorstellen. An diesem Wochenende trat er bei den 24 Stunden von Daytona an, sein Renndebüt in einem LMP-Prototypen war aber frühzeitig beendet.

«Wenn es eine Chance gibt, in der Endurance zu fahren, würde ich das definitiv gerne tun: Ich habe schon ein bisschen daran gearbeitet», sagte er: «LMP2 ist jetzt mein Hauptziel und die Kategorie, in der ich gerne Rennen fahren würde, wenn möglich.»

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