Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

DTM: Ellis legt mit nächstem Ausrufezeichen nach

Von Andreas Reiners
Philip Ellis

Philip Ellis

Philip Ellis ist beim zweiten Rennwochenende der DTM auf dem Lausitzring nicht zu stoppen: Nach seinem Sieg am Samstag raste der Winward-Pilot am Sonntag auf die Pole Position für das vierte Saisonrennen.

Die nächste Ansage von Philip Ellis! Der Sieger des Samstagrennens legte am Sonntagvormittag mit der Pole Position für das vierte Saisonrennen (ab 13 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) nach.

Der Winward-Pilot fuhr im Mercedes-AMG GT3 seine Bestzeit in 1:30,292 Minuten und setzte damit ein zusätzliches Ausrufezeichen, denn er war satte 0,394 Sekunden schneller als Liam Lawson (AF Corse) auf Platz zwei. Dritter wurde Maximilian Götz (HRT/Mercedes).

In der Gesamtwertung führt weiterhin Kelvin van der Linde (Abt/Audi) mit 54 Punkten, er wurde im Qualifying Vierter.

«Ich habe keine Ahnung, was gerade passiert. Aber das neue Layout taugt mir ganz gut», sagte Ellis: «Ich bin mega happy und muss mich beim Team bedanken, das hat mir eine Rakete gegeben.»

Zweiter in der Gesamtwertung ist Liam Lawson mit jetzt 47 Zählern. Philip Ellis schob sich durch den Sieg am Samstag und die Pole am Sonntag mit 36 Punkten auf Gesamtplatz drei vor Alex Albon (AF Corse), der bei 31 Punkten steht.

Bester BMW-Pilot war Timo Glock (Rowe) auf Rang fünf vor Lucas Auer (Winward) und Sheldon van der Linde (Rowe).
Esmee Hawkey fährt nach ihrem Crash am Samstag mit einem Ersatzauto, denn bei dem Unfall blieb sie selbst zwar unverletzt, dafür wurde das Chassis zu stark beschädigt.

Im Normalfall wäre für die Britin das Rennwochenende deshalb beendet gewesen. Doch das Dresdner Team T3 Motorsport hat beim Heimspiel einen dritten Lambo dabei, den aus dem GT Masters. Nach offizieller Genehmigung legte das Team deshalb eine Nachtschicht ein, um das Auto vorzubereiten.

Wieder Probleme bei Flörsch

«Die Jungs haben einen super Job gemacht und bis 03:00 Uhr gearbeitet, um das Chassis aufzubauen. Wir hatten die technische Abnahme und das Auto wurde mangelfrei abgenommen», sagte Teamchef Jens Feucht in Sat.1. Hawkey wurde 18.

Bitter verlief das Qualifying für Sophia Flörsch, sie konnte wegen Problemen mit der Benzinpumpe keine gezeitete Runde drehen. Wegen der Benzinpumpe hatte sie beim Rennen am Vortag bereits vorzeitig aufgeben müssen.

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