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DTM Zolder: Götz vorne, Klien lässt es ruhig angehen

Von Andreas Reiners
Maxi Götz

Maxi Götz

Maximilian Götz hat nach seinem Sieg zuletzt auf dem Lausitzring zum Auftakt des dritten DTM-Events in Zolder vorgelegt: Der HRT-Pilot setzte im Training die erste Bestzeit. In Zolder auch dabei: Christian Klien.

Maximilian Götz macht in Zolder dort weiter, wo er auf dem Lausitzring aufgehört hat. Nach seinem Sieg dort im Sonntagsrennen fuhr er am Freitag zum Auftakt des dritten DTM-Rennwochenendes im ersten freien Training die Bestzeit.

Der HRT-Pilot war in seinem Mercedes-AMG GT3 satte 0,505 Sekunden schneller als Alex Albon im AF-Corse-Ferrari. Dahinter reihte sich der Gesamtführende Kelvin van der Linde im Abt-Audi ein, Vierter wurde Liam Lawson im zweiten Ferrari, van der Lindes erster Verfolger in der Gesamtwertung.

Dahinter fuhr Vincent Abril im HRT-Mercedes auf Platz fünf, Sechster wurde der letztjährige Vizemeister Nico Müller (Rosberg-Audi).

Zwei Dreher gab es in der 45-minütigen Session. 25 Minuten vor dem Ende des Trainings sorgte Timo Glock für rote Flaggen, er war mit seinem Rowe-BMW nach einem Dreher im Kiesbett gelandet. Das Training wurde kurz unterbrochen, um den Boliden aus dem Kiesbett zu ziehen. Sechs Minuten vor Schluss rutschte dann Maximilian Buhk im Mücke-Mercedes von der Strecke. Das Training wurde daraufhin vorzeitig beendet.

Das Besondere an diesem Wochenende: In Christian Klien ist ein Ex-Formel-1-Pilot Gaststarter, er rundet das Feld auf 20 Fahrer auf. Sein McLaren 720S GT3 sorgt dafür, dass in Zolder nun sechs Marken in der Startaufstellung stehen. Er ließ es ruhig angehen, der Österreicher wurde mit 1,7 Sekunden Rückstand zur Spitze 17.

Klien: Top 10 ist das Ziel

«Der McLaren ist ein tolles, gutes Auto, mit einer guten Performance und gutem Support durch McLaren», so der 38-Jährige bei dtm.com.

Sein Team JP-Motorsport, nur eine knappe Autostunde von Zolder entfernt in Erkelenz ansässig, ist noch ein junges Team, aber eines mit ehrgeizigen Zielen. «Wir kennen das Auto, wir kennen und verstehen die Michelin-Reifen, und wir verfügen über ein gutes Know-how.»

Klien selbst hat Erfahrungen im GT-Sport, musste sich den Boliden bislang aber immer mit einem Fahrer teilen. In der DTM macht er alleine den Unterschied. «Das Auto wird ganz allein auf mich abgestimmt, ich kann alles herausholen. Das ist eine riesige Chance, auch um unser junges Team zu positionieren.»

Und welches Ziel hat Klien im Visier? «Das ist bei diesem starken Feld sehr schwierig einzuschätzen, aber wir werden uns in die DTM reinfuchsen. Ich tippe auf ein Top10-Resultat.»

Van der Linde führt

In der Gesamtwertung liegt nach vier von 16 Rennen Kelvin van der Linde mit 69 Punkten in Führung vor Liam Lawson, der 65 Zähler auf dem Konto hat. Dritter ist Philip Ellis (48) vor Maximilian Götz (46) und Alex Albon (31).

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