DTM-BMW fährt!
Schnitzer-Teammanager Charly Lamm, BMW-Sportchef Jens Marquardt
BMW hat am Montag auf dem Testgelände in Aschheim als erster der drei DTM-Hersteller einen ersten Funktionstest mit dem 2012er-Auto absolviert. Dabei handelt es sich allerdings bei Weitem noch nicht um die endgültige Version des M3, sondern einen Versuchsträger in einem sehr frühen Entwicklungsstadium.
Um den Neueinsteigern einen kleinen Vorteil zu gewähren, hatte BMW im Gegensatz zu Audi und Mercedes ein Vorserienmodell des neuen Einheits-Monocoques erhalten, das Ingenieure aller drei Häuser gemeinsam mit dem DMSB entwickelt haben und dessen Herstellung eine Kooperationsarbeit der Partnerfirmen KLK (Konzeption) und Gerg (Produktion) ist. Die Auslieferung der Monocoque endgültigen Stands beginnt in diesen Tagen. Vemutlich wird auch Audi in Kürze den Shakedown des neuen A5 DTM feiern können, während das C-Klasse Coupé von Mercedes vermutlich als letztes 2012er-DTM-Auto rollen wird.
Direkt von Aschheim aus geht es für die BMW-Truppe, deren Testmannschaft sich aus Mitgliedern der beiden Einsatzteams RBM und RMG sowie von BMW Motorsport rekrutiert (Schnitzer bleibt wegen ihres aktuellen Programms mit dem M3 GT2 noch aussen vor), weiter nach Oschersleben, wo der M3 noch diese Woche unter strengster Geheimhaltung seine ersten Runden auf einer richtigen Rennstrecke drehen wird.
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