Auer: «Generell ist es cool, ein Heimrennen zu haben»
Lucas Auer freut sich auf sein Heimspiel auf dem Red Bull Ring
Die bisherige DTM-Saison von Lucas Auer kann man unter dem Motto Pleiten, Pech und Pannen abstempeln. Mit hohen Erwartungen startete der Neffe vom ehemaligen DTM-Boss Gerhard Berger in die Saison, doch beim WINWARD Racing-Piloten läuft bislang kaum etwas zusammen. Nach sechs von acht Veranstaltungen liegt der Österreicher nur auf der zwölften Meisterschaftsposition. Seine besten Rennergebnisse waren bislang zwei vierte Ränge auf dem Lausitzring und auf dem Nürburgring. Viel zu wenig für den ambitionierten Mamba-Bändiger, der vor der Saison den DTM-Titel als Ziel ausgegeben hat!
Als nächstes wartet das Heimspiel auf dem Red Bull Ring auf Auer, der am 11. September seinen 30. Geburtstag gefeiert hat. Doch der Kurs in der Steiermark gilt als Angststrecke der Mercedes-AMG GT3.
Um die bestmögliche Abstimmung seines Mercedes-AMG GT3 auf dessen Angststrecke zu finden, nahm der langjährige DTM-Pilot am gestrigen Testtag in der Steiermark teil. Insgesamt 96 Runden drehte Auer mit seiner MANN-FILTER-Mamba auf dem Kurs mit dem wunderschönen Alpenpanorama.
Nach einem vierten Rang auf einer abtrocknenden Piste am Vormittag fuhr Auer nach der Mittagspause auf die zwölfte Position. Insgesamt war er über den gesamten Tag gesehen der zehntschnellste DTM-Pilot beim Testtag von GP-Elite.
Die Problematik des Mercedes-AMG GT3 auf dem Red Bull Ring wird auch eindrucksvoll vom Testergebnis unterstrichen: Alle vier Mercedes, die am Test teilnahmen, belegten am Ende die letzten vier Positionen.
«Die Saison war durchwachsen bisher. Irgendwie kriegen wir’s nicht wirklich hin. Zwei Rennwochenenden liegen vor uns, vielleicht können wir noch ein Highlight setzen. Generell ist es cool, ein Heimrennen zu haben. Die Temperaturen sollten in den nächsten Wochen wieder steigen und wir werden versuchen, die Erkenntnisse aus dem heutigen Testtag so gut wie möglich zu verwerten», so Lucas Auer, der zuletzt sein 150. DTM-Rennen bestritt.