Was wird aus Rahel Frey?
Fuhr den waidwunden Audi immerhin ins Ziel: Rahel Frey
Nach ihrem grossartigen Auftritt in Valencia verlief das Finalrennen in Hockenheim für Rahel Frey ziemlich ernüchternd. Zwar gelang ihr zum zweiten Mal in Serie der Einzug in den zweiten Qualifikationsabschnitt, doch nach einem Raketenstart war in der ersten Kurve quasi schon wieder Feierabend.
«Ich glaube, es war Vietoris, mit dem ich aneinandergeraten bin, und dann habe ich auch noch vorne links einen Treffer gekriegt», sagt die 26-Jährige, die zunächst an die Box und in der Folge mit krummem Audi völlig chancenlos bis ins Ziel fuhr. «Der Splitter hing runter, das Auto war komplett aus der Balance. Aber Aufgeben gibt’s nicht!»
Ob Rahel nach dem Abschied von Susie Wolff und dem Verzicht von BMW auf eine Frau im Kader auch im kommenden Jahr noch im DTM-Aufgebot von Audi figurieren wird, ist derzeit noch unklar. «Im Moment kommentiere ich Spekulationen zu meinen Fahrern nicht. Ich kann nur sagen, dass ich mit Rahel sehr zufrieden bin», sagt Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich.
Einiges deutet darauf hin, dass die Ingolstädter ihre schnelle Schweizerin 2013 in einen Audi R8 LMS ultra setzen werden. Frey sieht das Ganze fatalistisch: «Ich werde weiterhin hart an mir arbeiten. Alles Weitere habe nicht ich zu entscheiden.»