Schumacher-Rücktritt «ein herber Verlust»
Bedauert den Rücktritt: DTM-Chef Hans Werner Aufrecht
Die DTM verliert nach dem Rücktritt von Ralf Schumacher eines ihrer stärksten Zugpferde. Für die populäre Tourenwagen-Serie ist das trotz der bescheidenen Erfolge des früheren Formel-1-Fahrers ein herber Verlust. «Ich bedauere den Abschied von Ralf Schumacher aus der DTM. Er war in den letzten Jahren ein großer Publikumsliebling und eines der prägenden Gesichter der DTM. Sein Rücktritt als Rennfahrer ist ein großer Verlust für die Serie», sagte sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und –vermarkters ITR e.V.
Schumacher hatte, nachdem er zunächst noch ein Jahr dranhängen wollte, am Samstag offiziell seinen Rückzug vom aktiven Rennsport bekannt gegeben. Der 37-Jährige, der sechs Rennen in der Formel 1, seit seinem Einstieg 2008 aber keines in der DTM gewinnen konnte, wird die DTM aber nicht ganz verlassen. Schumacher übernimmt beim Team RSC Mücke Motorsport Managementaufgaben mit dem Schwerpunkt der Unterstützung und Förderung seines Nachfolgers Pascal Wehrlein sowie von Daniel Juncadella.
Schumacher werde den beiden Piloten «mit seiner großen Erfahrung sicher eine große Hilfe sein. Er dürfte damit auch in Zukunft noch ein wichtiger Ansprechpartner innerhalb der DTM sein. Ich wünsche Ralf Schumacher für diese neuen Aufgaben viel Erfolg und viel Freude», sagte Aufrecht.