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Rockenfeller: Nicht mehr nur Best of the Rest

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller und Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich

Mike Rockenfeller und Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich

Mike Rockenfeller war 2012 der beste Audi-Pilot. 2013 dürfte es aber gerne ein wenig mehr sein. Auch für das Team Phoenix.

Er war 2012 der beste Audi-Pilot. Allerdings war Mike Rockenfeller durch seinen vierten Platz in der Gesamtwertung auch nicht mehr als der «Best of the Rest». Denn der Rückstand auf den drittplatzierten Jamie Green, damals noch im Mercedes, betrug schon satte 36 Punkte. Vor allem konstant war der 29-Jährige, obwohl am Ende nur zwei Podiumsplätze heraussprangen. Um noch weiter vorne zu landen, konzentriert sich Rockenfeller 2013 ganz auf die DTM. Ausflüge in den Sportwagen sind in dieser Saison tabu.

«Der Saisonauftakt in Hockenheim ist für mich einer der Höhepunkte der ganzen Saison. Eine tolle Strecke, viele Zuschauer im Motodrom und jede Menge Spannung. Und mit den neuen Möglichkeiten, die das Überholen auf der Strecke erleichtern, wird es für die Zuschauer noch aufregender – für uns Fahrer übrigens auch», so Rockenfeller.

Und nicht nur Rockenfeller brennt auf den Saisonauftakt am Sonntag, sondern auch sein Team Phoenix. «Nach sechs Monaten ohne DTM-Rennen brennt die ganze Mannschaft darauf, dass es endlich wieder ernst wird. Wir haben acht Testtage gehabt und besonders die Erkenntnisse aus Hockenheim stimmen mich positiv. Jetzt wird es Zeit herauszufinden, wo wir im Qualifying und im Rennen im Vergleich zur Konkurrenz wirklich stehen», sagte Teamchef Ernst Moser.

Alles soll anders werden

Wo er denn nun wirklich steht, will auch Miguel Molina wissen. Nach einer ansprechenden Debütsaison 2010 und Rang elf 2011 lief für den Spanier im vergangenen Jahr fast nichts nach Plan. Acht Punkte bedeuteten einen enttäuschenden 18. Platz in der Gesamtwertung. 2013 soll alles anders werden. Dafür legte sich der 24-Jährige sogar einen Zweitwohnsitz in Adenau zu, um öfter beim Team zu sein. Molina hat an Hockenheim allerdings gute Erinnerungen. Dort erzielte er 2010 sein bisher einziges Podiumsresultat in der DTM. «Ich freue mich riesig auf Hockenheim, denn der Winter kam mir dieses Mal besonders lang vor», so Molina.

Allerdings muss sich auch der Spanier erst an die zahlreichen Neuerungen gewöhnen. «Es wird ungewohnt sein, erst Samstag zum ersten Mal auf die Rennstrecke zu gehen. Auch mit den neuen Regeln gibt es noch einige Fragezeichen. Aber ich bin optimistisch, denn wir haben während der Testfahrten sehr viel aussortieren können und kommen gut vorbereitet zum ersten Rennen.»

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