BMW-Pilot Farfus: Völlig andere Vorzeichen
Augusto Farfus
Sie gehören in dieser Saison mit zu den fleißigsten Punktesammlern bei Titelverteidiger BMW: Augusto Farfus und Joey Hand kommen nach zwei Saisonrennen zusammen bereits auf 41 Punkte. Lediglich der technisch bedingte Ausfall des Brasilianers Farfus in Brands Hatch trübte das Gesamtbild ein wenig. Vor allem, weil Farfus auf Position zwei liegend höchstwahrscheinlich auf das Podium gefahren wäre. Der positive Trend soll beim kommenden DTM-Lauf in Spielberg nun fortgesetzt werden. Auch wenn Farfus weniger gute Erinnerungen an den Red Bull Ring hat.
«Im vergangenen Jahr ist es für mich in Spielberg nicht ganz so gut gelaufen. Ich musste fighten, um am Ende noch Zehnter zu werden. In dieser Saison allerdings gehen wir unter ganz anderen Vorzeichen an den Start. Da BMW bereits 2012 in Spielberg konkurrenzfähig war, denke ich, dass wir auch dieses Mal wieder beim Kampf um die Punkte ein Wörtchen mitreden werden», ist der Dritte der Gesamtwertung optimistisch.
Sein RBM-Teamkollege Joey Hand gehört zu den Überraschungen der noch jungen Saison. Der US-Amerikaner fährt im Gegensatz zur vergangenen Saison beständig und schnell. In Hockenheim war der 34-Jährige Siebter, in Brands Hatch Fünfter. «Nach dem für mich bisher besten Qualifying-Ergebnis meiner DTM-Karriere in Brands Hatch fahre ich mit einem guten Gefühl zum nächsten Rennen in Spielberg, weil ich mich auf dem Red Bull Ring sehr gut zurechtfinde», so Hand, der noch weitere Vorzüge des Red Bull Rings kennt.
«Der Red Bull Ring ist eine meiner Lieblingsstrecken und das aus vielerlei Gründen. Zum einen, weil ich hier im vergangenen Jahr meine ersten Punkte in der DTM geholt habe. Außerdem war es spannend für mich, nach Österreich zu kommen. Ich liebe Wiener Schnitzel, und hier gibt es die besten. Insgesamt ist die ganze Umgebung der Strecke landschaftlich einfach wunderschön», so Hand.
RBM-Teamchef Bart Mampaey freut sich über die positive Entwicklung, sieht im kommenden Rennen aber auch eine große Herausforderung: «In den ersten beiden Saisonrennen haben wir mit beiden Autos eine sehr gute Performance gezeigt. Das gesamte Team und unsere beiden Fahrer arbeiten hervorragend zusammen. Daher sind wir sehr gespannt, ob wir diesen positiven Trend auch beim Rennen in Österreich bestätigen können. Allerdings ist die Strecke in Spielberg sehr speziell. Wir haben mit dem Kurs wenig Erfahrung, daher wartet auf uns vor dieser herrlichen Bergkulisse eine große Herausforderung.»