BMW-Pilot Bruno Spengler: Böse Blicke für Ekström
Bruno Spengler musste selbst lachen. Nach der Zieldurchfahrt als Siebter schickte der BMW-Pilot seinem Konkurrenten Mattias Ekström (Audi) nicht nur ein paar böse Blicke herüber. Spengler und Ekström hatten sich in der letzten Kurve und der Zielgeraden ein enges Rad-an-Rad-Duell mit einigen Berührungen geliefert. Mit dem besseren Ende für Spengler, aber auch mit einigen Emotionen, wie der Kanadier einräumte.
«Es war ein hartes Duell. Ich wollte vorne bleiben, das ist das Wichtigste. Es ist niemand abgeflogen, nichts ist passiert. Manchmal ist man ein wenig emotional. Deshalb gab es von mir auch eine Art «Hallo». Aber ich habe mit Mattias gesprochen und alles ist in Ordnung», sagte der Titelverteidiger.
Spengler liegt in der Fahrerwertung nun gleichauf mit Audi-Pilot Mike Rockenfeller. Allerdings war das gesamte BMW-Wochenende enttäuschend. Da half auch nicht der liebe Gott. «Ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Wir hatten gehofft und ein wenig gebetet, dass das Rennen besser läuft für uns. Aber es war sehr hart», sagte der 29-Jährige.
Es ist bezeichnend, dass Spengler als Siebter der beste Pilot der Münchner war und kein weiterer Markenkollege in die Top-Ten fahren konnte. Für Spengler ist das vor allem ein Zeichen dafür, wie eng es in der DTM zugeht. «Ich konnte den Jungs vorne nicht folgen und habe mich dann auf mein Rennen konzentriert, um keine Fehler zu machen. Ich hatte viel Druck von hinten. In Spielberg hatten wir ein unglaubliches Wochenende. Jetzt hat sich gezeigt, wie eng die DTM ist.»