Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Röhrl: Ekström-Urteil «passt zu diesen Querköpfen»

Von Andreas Reiners
Walter Röhrl (re.): Kein DTM-Fan mehr

Walter Röhrl (re.): Kein DTM-Fan mehr

Walter Röhrl erneuert nach der Entscheidung des Berufungsgerichts seine Kritik am DMSB. DTM-Rennen will er sich wie angekündigt nicht mehr anschauen.

Rallyelegende Walter Röhrl macht seine Drohung wahr. Der frühere DTM-Pilot wird sich nach dem Urteil des DMSB-Berufungsgerichts im Fall Ekström kein Rennen der Tourenwagen-Serie mehr anschauen. «Das interessiert mich nicht mehr! », wetterte Röhrl in der Bild.

Hintergrund: Nach der Disqualifikation von Mattias Ekström nach seinem Sieg auf dem Norisring hatte Röhrl die Funktionäre des DMSB scharf kritisiert und sie als «Krautköpfe bezeichnet, die den Motorsport kaputt machen. «Natürlich müssen Regeln eingehalten werden. Aber was ist denn passiert? Es hat doch alles dem Reglement entsprochen! Das Auto war sogar sieben Kilo zu schwer. Und dann wird Ekström disqualifiziert, weil ihn sein Vater aus Freude nassspritzt, oder um ihn bei der Hitze zu kühlen?», sagte Röhrl und nannte das Urteil «unverhältnismäßig und Irrsinn. Und das schadet dem Motorsport! Es rückt ihn in ein schlechtes Licht, sodass kein normaler Mensch mehr zuschauen mag.»

Am Dienstag entschied nun das Berufungsgericht, dass der Wertungsausschluss des Audi-Piloten bestehen bleibt, es auf der anderen Seite nun aber erstmals seit 29 Jahren gar keinen Sieger mehr gibt. «Das passt ja zu diesen Querköpfen. Das ist schlimm», sagte Röhrl, der in seiner Karriere zehn Mal in der DTM unterwegs war.

Offenbar hatte Röhrl nach seiner Kritik am DMSB einen Anruf von DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck erhalten. «Er drohte mir Konsequenzen an. Ich habe ihm geantwortet, dass mir das egal ist. Ich werde auch in den nächsten 66 Jahren sagen, was ich denke», erzählte Röhrl.

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