Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

BMW-Pilot Spengler macht Drohung wahr

Von Andreas Reiners
Bereit für den Titelkampf: Bruno Spengler

Bereit für den Titelkampf: Bruno Spengler

Er wollte bis zum bitteren Ende kämpfen. Mit seiner Pole Position in Oschersleben hat der DTM-Champion einen guten Anfang gemacht.

Bruno Spengler hat seine Drohung wahr gemacht. Der BMW-Pilot hatte vor dem achten DTM-Saisonlauf in Oschersleben erklärt, dass er bis zum bitteren Ende kämpfen werde. Und der Titelverteidiger ließ am Samstag Taten folgen. «Ich bin sehr glücklich, ein großartiger Tag. In den letzten beiden Rennen bin ich ohne Punkte geblieben. Das Team hat so hart gearbeitet zwischen den beiden Rennen. Und es hat sich ausgezahlt. Wir haben viel mehr Autos vorne dabei», sagte Spengler nach seiner Pole Position.

Der Kanadier holte in der Motorsport Arena die 16. Pole seiner Karriere und die zweite in dieser Saison. Und es könnte eine ganz wichtige werden. Denn der 30-Jährige hat als Gesamtvierter 39 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mike Rockenfeller. Der Audi-Pilot steht allerdings ganz in der Nähe Spenglers.

«Mike ist nicht weit weg, er steht auf Platz vier. Wenn man seine Performance in den letzten Rennen sieht wäre es etwas optimistisch zu sagen, wir holen einige Punkte auf. Denn sein Vorsprung ist noch enorm. Es sind aber noch drei Rennen, es kann weiterhin alles passieren und ich werde weiter alles versuchen», so Spengler.

«Es war ein sehr hartes Qualifying. Man wusste wegen des Regens teilweise nicht, was man zu erwarten hatte. Ich war mit meinem Auto allerdings sehr zufrieden. Es war so eng: Statt Platz eins hätte es auch Platz zehn sein können», gab der amtierende Champion zu.

Auch Augusto Farfus war überglücklich. Der Brasilianer, der als Gesamtfünfter 40 Zähler Rückstand auf Rockenfeller hat, geht von Rang drei aus ins Rennen. «Für mich war es großartig, ich habe das Qualifying sehr genossen. Aber es war eine Herausforderung. Q4 hätte etwas besser sein können. Doch da war das Auto nicht so, wie ich es erwartet habe. Aber ich mag die Strecke, das Auto fühlt sich gut an und deshalb freue ich mich auf das Rennen. Wir verbessern uns Rennen für Rennen. Deswegen bin ich gespannt, was der Sonntag bringt», sagte Farfus.

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