Marco Wittmann holt die Pole: «Keine Ahnung wie»
Marco Wittmann: «Ich kannte die Strecke schon von früher»
Marco Wittmann wartete bis die Konkurrenz im Shootout des Qualifyings durch war und konnte sein Glück kaum fassen. Der 23-Jährige stürmte auf sein Team zu und feierte die erste DTM-Pole-Position seiner Karriere ausgelassen. Auch wenig später hatte der BMW-Pilot seine Bestzeit im Qualifying zum neunten Saisonrennen am Sonntag in Zandvoort noch nicht wirklich realisiert.
«Es ist unglaublich für mich auf der Pole zu stehen, das habe ich nicht erwartet. Es war alles sehr eng heute, ich musste zwischendurch auch kämpfen um überhaupt in Q4 zu kommen. Augusto war auch sehr schnell unterwegs. Die erste Pole ist immer etwas sehr Spezielles. Ich freue mich jetzt natürlich sehr auf morgen», sagte Wittmann.
Wittmanns 1:30,894 Minuten haben die Konkurrenz nachhaltig beeindruckt. Wie hat er diese «Wahnsinnsrunde» (Mike Rockenfeller) denn hingelegt? «Keine Ahnung. Ich habe alles versucht und es hat geklappt», sagte Wittmann nur. «Ich hatte mich sehr auf Zandvoort gefreut, denn ich kannte die Strecke schon von früher.»
Pole hin oder her: Letzten Endes hat Wittmann Titelaspirant Augusto Farfus auf Platz 2 direkt hinter sich. Der Brasilianer muss das Rennen wohl mindestens gewinnen, da Spitzenreiter Mike Rockenfeller als Dritter ins Rennen geht. «Wir müssen schauen, wie der Start und die ersten Runden sind. Danach sehen wir wo wir sind und falls es die Möglichkeit gibt, werde ich Augusto natürlich so gut wie es geht unterstützen», kündigte Wittmann an.