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Marciello und die DTM: Das nächste Talent klopft an

Von Andreas Reiners
Raffaele Marciello

Raffaele Marciello

Der frühere Formel-1-Chefmechaniker Luca Baldisserri kann sich ein Engagement des Ferrari-Nachwuchsfahrers in der DTM sehr gut vorstellen.

Das nächste Talent klopft bei der DTM an: Ferrari-Nachwuchsfahrer Raffaele Marciello könnte in der kommenden Saison in einem Tourenwagen sitzen. Der frühere Formel-1-Chefmechaniker Luca Baldisserri, der mittlerweile die Ferrari-Driver-Academy leitet, könnte sich ein Engagement des 18-Jährigen in der DTM gut vorstellen.

«Es gibt drei Möglichkeiten. Die eine ist die GP2, weil dort dieselben Strecken und Reifen wie in der Formel 1 gefahren werden. Somit kann er sich an das Verhalten der Pirellis gewöhnen», sagte Baldisserri bei Autosport. Die World Series by Renault sei ebenfalls denkbar, weil Abtrieb und Reifen mit viel Grip in einer guten Meisterschaft resultierten.

«Und dann gibt es auch noch die DTM. In Bezug auf die Professionalität der Teams ist sie am nächsten zur Formel 1. Und für einen jungen Fahrer ist die Möglichkeit wichtig, einen Rhythmus zu haben und mit einem richtig organisierten und professionellen Team zu arbeiten», sagte Baldisserri.

Allerdings: Ein Engagement nur in der DTM bei Audi, BMW oder Mercedes wäre laut Baldisserri Verschwendung. «Ein Programm allein in der DTM wäre für einen Fahrer wie Lello zu wenig, außer man verbindet es mit einer anderen Serie», erklärte der Akademie-Leiter.

Raffaele Marciello ist seit 2010 im Formelsport unterwegs und wird seitdem von Ferrari gefördert. Nach einem Jahr in der italienischen Formel 3 startet der in der Schweiz geborene Rennfahrer seit 2012 für das Prema Powerteam in der Formel-3-Euroseries. Vor den letzten sechs von 24 Meisterschaftsläufen führt Marciello die Gesamtwertung aktuell mit 9,5 Punkten vor dem Schweden Felix Rosenqvist an.

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