Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Spengler: Wittmann hat das Geheimnis nicht verraten

Von Andreas Reiners
Keine Tipps von Wittmann (li.) für Spengler

Keine Tipps von Wittmann (li.) für Spengler

Die Konkurrenz rätselt immer noch ein wenig. Warum ist Marco Wittmann in dieser DTM-Saison so schnell?

Der BMW-Pilot dominiert das Feld nach Belieben. 120 Punkte hat er nach sieben Rennen auf dem Konto, mehr als die Verfolger Edoardo Mortara und Mattias Ekström zusammen. Ein vierter Platz auf dem Lausitzring würde dem 24-Jährigen zum ersten Titelgewinn in seiner erst zweiten Saison reichen.

«Marco hat bis jetzt eine sensationelle Saison gehabt. Er und sein Team haben einen super Job gemacht. Sie haben bei jedem Rennen die wirklich guten Setups gefunden, haben so gut wie keine eigenen Fehler gemacht», sagte sein Markenkollege Bruno Spengler, 2012 selbst Champion.

Wittmanns Auto habe quasi vom ersten freien Training an, fast in jedem Rennen gepasst. «Wenn man solch ein kurzes Wochenende auf so einer guten Basis anfängt, dann hat man gleich einen Vorteil. In 90 Prozent der Rennen war das der Fall. Dann hat er auch noch einen tollen Job und keine Fehler gemacht. Beides zusammen bringt dann ein gutes Ergebnis», so der Kanadier.

Spengler scherzte, er habe den Youngster mal auf sein Geheimnis angesprochen. Doch er holte sich eine Abfuhr. «Ich habe ihn immer nach seinem Setup gefragt. Aber er hat es mir irgendwie nie gesagt. Aber das hätte ich an seiner Stelle genauso gemacht», sagte Spengler und lachte. Trotz des ganzen Erfolgs und des wachsenden Rummels: Verändert hat sich sein Markenkollege nicht: «Er ist, wie er immer war. Was natürlich auch positiv ist. Er ist ein ganz normaler Mensch und auf dem Boden geblieben.»

Und auch ein Vorbild. Denn Audi-Rookie Nico Müller musste in seinem ersten Jahr eine Menge Lehrgeld zahlen. Der Schweizer bekam zu spüren, wie eng die Serie bisweilen ist. «Es muss so viel zusammenpassen, dass es eigentlich gar nicht jedes Wochenende klappen kann. Und dann kommt Marco Wittmann und zeigt, dass es geht. Das soll motivieren für die Zukunft», so Müller.

Auch die routinierte Konkurrenz ist beeindruckt. Natürlich stapeln BMW und Wittmann selbst vor dem achten Rennen auf dem Lausitzring tief und unterstreichen, dass der Titelgewinn kein Selbstläufer werde.

Für Gary Paffett zum Beispiel ist die Sache klar: «Seine Form ist einfach beeindruckend und er hat einen guten Rhythmus. Vor allem wenn man sich das Qualifying auf dem Nürburgring anschaut: Der Vorsprung auf die anderen BMW war unglaublich. Und ich bin mir sicher, dass er den Lausitzring als neuer Champion verlässt, es sei denn, er hat ein technisches Problem oder ähnliches. Ich sehe nicht, dass es anders ausgehen wird», sagte Mercedes-Mann Paffett.

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