Nach Crash: Mercedes-Pilot Auer bangt um Qualifying
Lucas Auer
Bitterer Saisonstart für Lucas Auer: Der Mercedes-Pilot «wird aufgrund seiner Beschädigungen am Auto voraussichtlich nicht am Qualifying teilnehmen». Das teilte Mercedes nach dem zweiten freien Training am Samstagmittag auf dem Hockenheimring mit.
Auer war kurz vor dem Ende der Session ins Kiesbett gerauscht. Die Schäden an seinem Boliden sind offenbar so stark, dass die Teilnahme an der Zeitenjagd stark gefährdet ist. Sollte das Auto bis zum ersten Rennen am Nachmittag (16.00 Uhr, live in der ARD) repariert werden können, müsste er als 24. und somit Letzter ins Rennen gehen.
«Leider ist die Bremse ausgefallen. warum das so war wird gerade untersucht. Schade, da ich mich wirklich gut gefühlt habe. Aber jetzt ist es so. Mund abwischen und schauen, was im Rennen noch möglich ist», sagte Auer.
Bei Auer und Mercedes sorgt der Zwischenfall für unangenehme Erinnerungen an das vergangene Jahr. Damals war Auer in der Einführungsrunde zum zweiten Rennen in Hockenheim gecrasht und konnte sogar am Rennen nicht teilnehmen. Dabei hatte sich der Neffe von Gerhard Berger eine Menge vornegommen.
«Da muss jetzt eine Linie rein. Das ist es, was ich im zweiten Jahr tun möchte. Das muss konstanter werden, ich muss mehr Punkte holen. Konstanter werden und öfter in die Punkte fahren. Ein absolutes Highlight wäre auf dem Podium zu landen», hatte Auer SPEEDWEEK.com vor dem Saisonstart gesagt.