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DTM: Timo Glock verschläft TV-Auftritt

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

ARD-Moderator Peter Großmann wartete am frühen Morgen in der Boxengasse, der BMW von Timo Glock stand ebenfalls bereit. Wer jedoch fehlte, war der DTM-Pilot.

Langschläfer haben es in der DTM nicht einfach. Erst recht nicht beim Saisonauftakt. Neben dem Job als Rennfahrer reiht sich ein Medientermin an den anderen, vor allem am Freitag, kurz bevor es richtig losgeht.

Timo Glock ist als Gesprächspartner besonders begehrt. Das ARD-Morgenmagazin hatte dann auch ein Interview mit dem BMW-Piloten geplant, am Freitagmorgen um 7.20 Uhr. Moderator Peter Großmann stand in der Boxengasse an Glocks BMW, nur der Hauptdarsteller war nicht da.

Großmann überbrückte die Zeit, indem er den BMW M4 DTM näher vorstellte. Glocks Fehlen moderierte er schließlich mit Humor an. Glock sei «konstruktionsbedingt» noch nicht da, so Großmann mit einem Seitenhieb auf die Zugeständnisse in dieser Saison für den Münchner Hersteller.

Gehört Glock also zu den Langschläfern unter den Piloten? Er erklärte sein Fernbleiben später so: «Ich habe einfach verschlafen. Das passiert mir sonst nie», so der BMW-Mann zu Bild. Der Wecker sei zwar gestellt gewesen, er habe aber nicht geklingelt. «Auch mein Handy ist immer an, aber diesmal war es aus, warum auch immer. Ich kann mich nicht erinnern, es ausgemacht zu haben.»

Bei der Pressekonferenz am Nachmittag war Glock dann ausgeschlafen und nahm seinen Fauxpas mit Humor. Welches Rezept er denn habe, um bei den ganzen Terminen den Fokus auf das Rennfahren zu halten, wurde er gefragt. «Dass ich pünktlich zu den Terminen komme, hat schon mal oberste Priorität. Man muss natürlich versuchen, den Rhythmus zu finden und nicht zu viel Energie zu lassen. Es ist vollgepackt mit Terminen von morgens bis abends. Das ist Teil des Spiels», sagte Glock.

Das erste Mal war es nicht, dass Glock verschlafen hatte, wie er sich erinnert: «Ich war 18 und schon BMW-Junior-Meister. 8.30 Uhr war Aufstellung fürs letzte Rennen, ich wachte 8.25 Uhr auf. Ich schlief zum Glück im Wohnwagen auf der Rennstrecke, bin ohne zu Essen und was zu trinken in den Rennanzug und saß 8.32 Uhr im Auto.»

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