MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Edoardo Mortara (Audi): «Mehr war heute nicht drin»

Von Otto Zuber
Edo Mortara

Edo Mortara

Im ersten der beiden DTM-Rennen hat Edoardo Mortara seine Serie von starken Ergebnissen auf dem Red Bull Ring fortgesetzt. Mit einem dritten Platz verbesserte sich der Audi-Pilot auf den zweiten Tabellenrang.

Er liegt vor dem zweiten Rennen am Sonntag (Start um 15.10 Uhr) nur noch drei Punkte hinter Spitzenreiter Paul Di Resta (Mercedes-Benz).

Im vergangenen Jahr holte Edoardo Mortara mit seinem Castrol EDGE Audi RS 5 DTM in Spielberg einen Sieg und einen dritten Platz. Dieses Ergebnis könnte der Italiener aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline an diesem Wochenende wiederholen. Den Grundstein für sein zweites Podium der DTM-Saison 2016 legte der Audi-Pilot am Samstag mit der viertschnellsten Runde bereits im Zeittraining. Mit einem guten Start verbesserte sich Mortara im Rennen gleich auf Platz drei – eine Position, die er bis ins Ziel behauptete.

«Mehr war von Startposition vier heute nicht möglich», sagte Mortara, nachdem er die Ziellinie nur 1,251 Sekunden hinter Sieger Marco Wittmann und 0,525 Sekunden hinter dem Zweitplatzierten Tom Blomqvist überquert hatte. «Mein Auto war super, aber die beiden BMW vor mir waren auch schnell unterwegs. Ich hatte gehofft, ihre Reifen würden am Ende stärker nachlassen – das war leider nicht der Fall. Platz drei ist trotzdem ein super Ergebnis. Danke an das Team!»

Schnellster Audi-Pilot im Zeittraining war am Samstag Adrien Tambay. Im Speedweek.com Audi RS 5 DTM sicherte er sich bei seinem dritten Einsatz für das Audi Sport Team Rosberg Startplatz drei. Der Franzose fiel am Start hinter Edoardo Mortara zurück und verlor später weitere Positionen – unter anderem, weil er von Konkurrenten unter gelber Flagge überholt wurde. Als Achter holte der Franzose dennoch seine ersten Punkte seit dem Rennen in Spielberg im vergangenen Jahr.

Der Schweizer Nico Müller ist einer von nur drei Fahrern, die bisher bei allen Rennen der Saison 2016 Punkte gesammelt haben. Der Youngster kämpfte sich mit seinem Playboy Audi RS 5 DTM vom 15. Startplatz auf Rang zehn nach vorn. Dabei ging für ihn die Strategie auf, sich möglichst viele Aktivierungen des DRS-Klappflügels für die Schlussphase aufzusparen.

Mike Rockenfeller fuhr im Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix von Startplatz 17 auf Rang zwölf vor, Jamie Green im Hoffmann Group Audi RS 5 DTM von Startplatz 18 auf Rang 14.

Großes Pech hatte erneut Mattias Ekström: Der Schwede wurde in der ersten Kurve von einem Konkurrenten umgedreht. Obwohl sein Red Bull Audi RS 5 DTM am Heck beschädigt wurde, hatte er das schnellste Auto im Feld, fuhr die schnellste Runde und vom Ende des Feldes noch auf Position 16. Timo Scheider (AUTO BILD MOTORSPORT Audi RS 5 DTM) und Miguel Molina (Teufel Audi RS 5 DTM) kamen auf den Plätzen 17 und 19 ins Ziel.

«Glückwunsch an Edo (Mortara), der einen guten Start hatte und ein fehlerfreies Rennen gefahren ist», sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. «Auch Nico (Müller) und Adrien (Tambay) haben heute überzeugt. Überaus ärgerlich ist, dass Mattias (Ekström) wieder sehr hart angegangen wurde. Er hatte heute das schnellste Auto im Feld. Dass er gleich in der ersten Kurve umgedreht wird und ein anderer Fahrer kurz vor Rennende gegen alle Regeln Schlangenlinien fährt, ist nicht okay.»

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