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Timo Glock wettert gegen DTM-Regeln: Größter Witz!

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Im ganzen Chaos um den Crash vom Norisring ging die Strafe für Timo Glock fast schon unter. Der BMW-Pilot bekam eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Das brachte ihn auf die Palme.

Nein, einen wirklich entscheidenden Einfluss hatte die Entscheidung der Sportkommissare unter dem Strich nicht mehr. Timo Glock bekam am frühen Abend im Anschluss an das erste DTM-Rennen auf dem Norisring noch eine nachträgliche Strafe aufgebrummt, eine Fünf-Sekunden-Strafe.

Da diese auf das Endergebnis aufaddiert wird, rutschte der BMW-Pilot im Endklassement vom 14. auf den 21. Platz. Im Grunde egal, Punkte gibt es für beide Ränge keine. Und ob in den Büchern nun steht, ob er Mittelfeld oder fast am Ende des Feldes gelandet ist, dürfte dem 34-Jährigen auch egal sein.

Für ihn war es ohnehin ein schwieriges Rennen. «Im Schöller-S war ich in der ersten Runde leider etwas zu weit außen, bin auf den Dreck gekommen und habe das Auto verloren. Es war wie auf Eis, und ich bin in die Mauer gerutscht. Das Auto lief danach nicht mehr einwandfrei», hatte er erklärt.

Doch Glock regte sich am Abend via Twitter grundsätzlich über die Regeln der Tourenwagenserie auf. Der Grund für die Strafe: Glock hat während des Rennens, genauer gesagt in zwei von insgesamt 49 Runden, das Drag Reduction System (DRS), den verstellbaren Heckflügel, zu oft genutzt.

Nun muss man dazu wissen, dass er aufgrund von technischen Problemen die meiste Zeit gar kein DRS zur Verfügung hatte. 32 Runden lang, wie Glock erklärte. Allerdings konnte er später das DRS manuell aktivieren, nutzte es aber in besagten zwei Runden zu oft.

«Es macht keinen Unterschied, aber diese DTM-Regeln sind der größte Witz der Welt», twitterte er. «Ich habe kein Auto überholt und hatte keinerlei Vorteil. Ich kann nicht glauben, wie oft sie die Meisterschaft mit ihren Regeln vor die Wand fahren», so Glock weiter.

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