Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

DTM-Piloten privat: Mercedes-Trio rockt Ibiza

Von Otto Zuber
Christian Vietoris, Maximilian Götz und Daniel Juncadella verbrachten einige Tage gemeinsam auf Ibiza. Im Interview sprechen sie über die Erlebnisse im Männer-Urlaub.
Chris, Max und Dani, ihr wart letzte Woche zusammen mit Maximilian Buhk für ein paar Tage auf Ibiza. Was waren eure Highlights?

Max: Für mich war generell die Zeit mit den Jungs zu verbringen ein absolutes Highlight. Das zu machen, worauf wir Lust hatten. Sei es chillen, gemeinsam auf einem Boot entspannen, Musik hören oder mal ins Wasser springen, wenn man Lust darauf hatte. Gemeinsam mit der Jungs-Crew Spaß haben und die Freiheit genießen. Das war fantastisch!

Chris: Mein Highlight war ganz klar Max. Ohne ihn wäre die Reise nur halb so cool gewesen. Er war mega gut drauf. Es hat richtig viel Spaß gemacht mit ihm. Es gibt auch wirklich einige sehr coole Videos und Fotos, bei denen wir uns aber gesagt haben, dass sie unter uns bleiben... Es war einfach eine geniale Zeit. Wir hatten jede Menge Spaß zusammen, sind Speed-Boot gefahren, mit dem Roller über die Insel gecruist, wir hatten ein paar coole Partys und alles in allem waren es gelungene vier Tage.

Dani: Das war insgesamt ein super Urlaub. Ich war zum ersten Mal mit drei deutschen Freunden in Spanien, in meiner Heimat, und das war schon sehr cool. Ich war bereits mit Max ein paar Mal unterwegs und wir haben letztes Jahr natürlich auch sehr viel Zeit an der Rennstrecke verbracht, aber mit Chris war es das erste Mal. Und das hat super gepasst. Wie Chris schon sagte, wir haben sehr viel gelacht und Spaß gehabt. Wir haben auch gar nicht so viel Party gemacht, wie man vielleicht denken würde... Und für mich persönlich war es auch gut mit drei Deutschen unterwegs zu sein, da ich dadurch mein Deutsch üben und verbessern konnte.

Wer von euch hat denn morgens am längsten geschlafen?

Max: Das ist eigentlich eine eindeutige Sache, oder Chris? Das war Dani...

Chris: Du hast mit ihm auf einem Zimmer geschlafen, Max. Ich war auf jeden Fall immer der, der am frühesten am Pool war.

Max: Ja, aber ganz klar, das war Dani!

Dani: Ja, was soll ich sagen... Ich bin Spanier! Ein Spanier möchte frühestens um 12 Uhr sein Frühstück haben - besonders im Sommer. Mittagessen gibt es gegen 16 Uhr oder sogar noch später und zu Abend essen wir nicht vor 22 Uhr. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Morgen. Die anderen sind um 8 oder halb 9 Uhr aufgestanden und ich habe sie anschließend etwas veräppelt... Das war einfach viel zu früh, Leute! Also ja, lange schlafen gefällt mir eindeutig.

Und wer hat anschließend am längsten im Bad gebraucht?

Dani: Also Max braucht immer lange im Bad. Seine Haare müssen immer ganz perfekt sitzen...

Max: Ehrlich gesagt hab ich es sehr genossen, morgens entspannt Zeit zu haben, um mal ein bisschen länger unter der Dusche zu stehen oder um zu überlegen, was man sich anzieht. Die anderen sind einfach in Ihre Badehose reingeschlupft. Ich habe da einfach ein bisschen länger gebraucht. Das Haarthema hat aber in der Tat am meisten Zeit in Anspruch genommen. Aber irgendwann war es mir dann doch zu blöd und ich hab mir einen Strohhut aufgesetzt.

Chris: Max Buhk und ich waren beide relativ zügig... Kurz unter die Dusche, Badehose an und ab an den Strand.

Auf Ibiza laufen ja auch ein paar nette Mädels herum... Habt ihr ein paar Bekanntschaften gemacht?

Chris: Ja, ich habe selten so viele nette Mädels auf einem Haufen gesehen wie auf Ibiza.

Dani: Ich hatte meine Freundin eineinhalb Tage mit dabei und habe sie zum ersten Mal den Jungs vorgestellt. Somit waren die Mädels auf Ibiza für mich persönlich nicht so interessant... Aber trotz allem haben wir natürlich viele Leute kennengelernt.

Max: Und Dani hatte einige Freunde aus Barcelona dabei, mit denen wir gemeinsam einiges unternommen haben. Wir waren unter anderem gemeinsam im Beachclub "Ushuaia" und haben dort gefeiert. Da kommt man dann natürlich mit dem ein oder anderen Mädel ins Gespräch und ich muss sagen, da waren schon ein paar sehr nette mit dabei... aber natürlich auch coole Jungs.

Gab es auch ein paar Trainingseinheiten zwischendurch?

Dani: Nein, wir wollten in den vier Tagen einfach ein bisschen entspannen und den Kopf freibekommen.

Chris: Wenn wir ehrlich sind, haben wir nicht wirklich viel trainiert...

Max: Ich habe mal ein paar Liegestützen gemacht und bin ein bisschen am Strand herumgejoggt. Schwimmen waren wir auch. Wobei man hier eher von plantschen als von einer wirklichen Trainingseinheit sprechen kann... Aber das Gewissen war zumindest ein kleinwenig beruhigt.

Habt ihr sonst noch bekannte Gesichter auf der Insel getroffen?

Chris: Es waren viele da, die man aus dem Motorsport kennt. Wir waren auch auf einem Boot unterwegs, das Freunden von Dani gehört. Roberto Merhi haben wir auch noch aufgesammelt. Maro Engel war ebenfalls auf Ibiza sowie Oliver Morley, Danis Teamkollege beim 24-Stunden-Rennen von Spa, der uns schließlich noch auf seine Yacht eingeladen hat. Es waren wirklich extrem viele bekannte Gesichter da und auch Personen, die ich als Freunde bezeichnen würde. Damit habe ich am Anfang gar nicht so sehr gerechnet... Umso cooler war das dann natürlich, da die meisten Treffen nicht geplant waren, sondern man sich einfach über den Weg gelaufen ist...

Dani: Genau, mit Roberto hatte ich vorher schon mal gesprochen, dass wir auf Ibiza sein werden. Max und ich hatten an unserem ersten Tag noch eine schöne Begegnung. Wir waren in einem Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen, da Chris und Max Buhk schon zuvor ihr Mittagessen hatten. Und da saßen die Eltern von Nico Rosberg am Nebentisch.

Max: Wir sind natürlich direkt hin und haben ein bisschen gequatscht, da wir uns schon länger nicht mehr gesehen haben. Ich kenne Keke Rosberg ja schon seit 1999 - damals bin ich im Kart gegen Nico gefahren. Anschließend sind wir uns in der Formel 3 wieder begegnet und haben dadurch schon einige Rennwochenenden gemeinsam verbracht. Nico haben wir leider nicht getroffen - aber dafür waren wir noch auf einen Besuch in Vivians Eisdiele.

Würdet ihr wieder zusammen in den Urlaub fahren?

Max: Auf jeden Fall! Es gab keinen Stress, wir hatten nur Spaß und haben viel gelacht. Die Männer-Truppe war schon cool, muss ich sagen.

Chris: Absolut! Das haben wir schon so vereinbart, dass wir jedes Jahr in derselben Konstellation einmal irgendwohin in den Urlaub fahren möchten. Es war für uns alle eine sehr coole Truppe. Ab und zu hat man im Urlaub ja eine Phase, dass man mal seine Ruhe von jemandem benötigt oder dir einer auf die Nerven geht. Das war bei uns überhaupt nicht der Fall.

Dani: Unser nächster Termin ist erst einmal das Oktoberfest. Aber ganz klar - für nächstes Jahr haben wir uns schon fest vorgenommen, noch einmal nach Ibiza zu gehen.

Was steht bei euch in den nächsten Tagen bis zum DTM-Rennen in Moskau an?

Dani: Ich bin noch bis Samstag auf Mallorca. Zusammen mit Freunden bin ich auf einem Segelboot. Hier ist es sehr ruhig und ich mache auch ein bisschen Sport. Danach geht es für mich zurück nachhause nach Barcelona und Andorra, um noch ein paar Tage mit der Familie zu verbringen und um mein Training wie Fahrrad fahren, laufen und schwimmen wieder aufzunehmen. Anschließend bin ich bereit für das nächste Rennwochenende.

Chris: Am Wochenende war ich noch leicht im Ibiza-Modus und war ein bisschen in Köln unterwegs. Nun stehen wieder das Training und ein normaler Tagesablauf im Vordergrund.
Max: Bei mir steht ebenfalls wieder das Training an erster Stelle. Ich werde mich zusammen mit meinem Trainer für nächste Woche vorbereiten, es stehen einige Trainingseinheiten an sowie ein paar Koordinationsübungen. Am Montag bin ich noch bei meinem HWA-Team in Affalterbach und dann geht es auch schon fast los nach Moskau.

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