Formel 1: FIA spricht Urteil

Martin Tomczyk: «Gezeigt, dass wir Kämpfer sind»

Von Otto Zuber
Jesse Krohn und Martin Tomczyk

Jesse Krohn und Martin Tomczyk

Wie beim Saisonauftakt Mitte April in Oschersleben teilten sich auch beim Finale des GT Masters in Hockenheim Jesse Krohn und DTM-Fahrer Martin Tomczyk das Cockpit des von Schubert Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3.

Krohn hatte die komplette Saison im BMW Motorsport-Juniorfahrzeug mit der Startnummer 20 absolviert. Bei zwei Veranstaltungen wurde er durch Tomczyk unterstützt, am Rennwochenende auf dem Red Bull Ring durch DTM-Pilot António Félix da Costa. Bei den übrigen vier Events teilten sich die beiden BMW-Motorsportjunioren Krohn und Louis Delétraz das Cockpit.

Beim letzten Rennwochenende des Jahres auf dem Hockenheimring absolvierte Krohn am Samstag das Qualifying und fuhr auf den 16. Startplatz. In einem turbulenten Rennen mit vielen Unfällen lieferte er genauso wie Tomczyk eine fehlerfreie Leistung ab. So konnte sich das Duo noch auf Rang zwölf nach vorn schieben, verpasste jedoch die Punkteränge knapp. Am Sonntag ging Tomczyk von Startposition 23 ins Rennen und konnte bis zum Fahrerwechsel einige Plätze gutmachen. Nach einem sehr guten Boxenstopp übernahm Krohn das Steuer und kam nach einem erneut turbulenten Rennen auf dem 15. Rang ins Ziel.

Damit endet die erste Saison des BMW M6 GT3 im ADAC GT Masters. Als bestes Rennergebnis stand der fünfte Platz beim Saisonauftakt in Oschersleben zu Buche. Insgesamt kam Schubert Motorsport fünf Mal in die Punkteränge.

«Wir hätten für Schubert Motorsport zum Abschluss einer schwierigen Saison gerne noch einmal Punkte eingefahren, aber leider ist uns das nicht gelungen. Jesse und ich haben in den Rennen gezeigt, dass wir Kämpfer sind, und einige Positionen gutgemacht. Das Gesamtpaket war jedoch nicht stark genug, um ganz vorne mitfahren zu können. Das Sonntagsrennen war sehr turbulent und hat den Fans ein sehr spannendes Finale geboten. Glückwunsch an die Sieger», sagte Tomczyk.

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