Günter Bauer ist wieder zuversichtlich
Bei Günther Bauer geht es aufwärts
«Das war reine Kopfsache», analysierte der Schlechinger seine schwache Leistung. «Mein Auftritt war einfach bescheiden, aber es lag allein an mir. Der Sturz vor einigen Jahren auf dieser Bahn hat mir irgendwie noch in den Knochen gesessen, anders kann ich mir das nicht erklären. Vor allem, weil es in Innsbruck super für mich lief. Ich bin mit dem gleichen Motorrad gefahren, also es lag nur am Fahrer.»
Szenenwechsel: Sonntag, 18 Uhr, in den Katakomben im Assener Eisstadion. «Heute lief es einwandfrei, das war schon fast meine normale Form», sprudelte es aus Günter Bauer gegenüber SPEEDWEEK heraus. «Acht Punkte in den Vorläufen, Platz 3 im B-Finale, so kann’s weitergehen», freute sich der 38-Jährige.
Vor den abschliessenden Läufen in Berlin am kommenden Wochenende rangiert Bauer mit 72 Punkten auf Platz 9 der Gesamtwertung – mit Tuchfühlung auf Antti Aakko (73 Punkte) und Stefan Svensson (75). Platz 7 ist also noch möglich.
Bauer: «Ich habe am Samstag einfach kein Vertrauen in mich selbst gehabt, am Sonntag habe ich zwar gleich wieder mit einem Nuller angefangen, aber das war gegen Zorn, Krasnikov und Aakko, den ich am Ende fast noch geholt hätte. Da habe ich gewusst, heute geht noch was.»