Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Krasnikov: «Die FIM sollte mal nachdenken!»

Von Jan Sievers
«Die neuen Schalldämpfer sind Müll», sagt Krasnikov

«Die neuen Schalldämpfer sind Müll», sagt Krasnikov

Mindestens genau so verärgert wie seine Kollegen Franz Zorn und Günther Bauer ist Nikolai Krasnikov über die neu eingeführten Schalldämpfer.

«Ich bin schwer enttäuscht von der FIM, dass sie uns die neuen Schalldämpfer aufgezwängt haben», sagt Nikolai Krasnikov, fünffacher Weltmeister. «Die Herren müssten besser erst mal nachdenken, bevor sie uns zwingen damit zu fahren. In Russland fahren wir noch mit den alten Dämpfern, die neuen sind Müll und machen nur Probleme. Nur bei der Weltmeisterschaft müssen wir mit den neuen Schalldämpfern fahren.»

Auch Franz Zorn ist wenig erfreut: «Wir hatten in diesem Jahr auch einige kapitale Motorenschäden, einige davon gehen sicher auf die neuen Auspuffe zurück.»

Zorn sieht das letzte Aufeinandertreffen der Weltelite als Möglichkeit, dass die Fahrer sich beraten, ob sie sich diese Probleme im nächsten Jahr noch einmal antun werden.

Ebenfalls ein Leidtragender ist Günther Bauer. «Bis jetzt hatten wir sechs kapitale Motorschäden. Es ist ein Trauerspiel, das schon am Anfang der Saison losging. Du fährst Anfangs der Saison tausende Kilometer nach Schweden um zu trainieren, und bringst fast nur Schrott nach Hause, weil die Schalldämpfer nicht funktionieren. Es ist eine Frechheit, wenn ich in SPEEDWEEK lese, dass sie in England die Einführung auf den 15. Mai verschoben haben, obwohl die Fahrer im Sommer im Vergleich zum Eisspeedway fast täglich an jeder Ecke trainieren können, und wir immer erst den weiten Weg auf der Suche nach Eis machen müssen. Ich verstehe nicht, dass die Fahrer im Speedway-GP in diesem Jahr von dieser Regelung ausgenommen wurden. Sie sind anscheinend etwas Besseres wie wir.»

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