Stellingwerf: Blutverlust und Fleischwunde
Rene Stellingwerf.
Es war einer dieser Stürze, die harmlos aussahen doch folgenschwer sind. Auf der Aussenbahn ging dem GP-Piloten die Bahn aus und er rutschte in die Strohballen. Als die Erstversorgung durch die Sanitäter sich in die Länge zog, war schnell klar, dass die Folgen schwer waren.
Die Spikes seines Bikes erwischten ihn am Oberschenkel und rissen eine tiefe Fleischwunde. Durch den starken Blutverlust war Stellingwerf lange Zeit benommen. Da noch ein Bruch im Rückenbereich vermutet wurde, dauerte es, bis Hollands bester Eisspeedway-Pilot transportfähig war und der Blutverlust durch Transfusionen ausgeglichen wurde.
Nach genauerer Untersuchung im Krankenhaus konnte Entwarnung gegeben werden. Ausser der Fleischwunde gibt es keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen. Auch die Sehnen im Bein wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Wenn es die Verletzung zulässt, möchte Stellingwerf, der am gestrigen Samstag seinen 41. Geburtstag feierte, bereits am nächsten Wochenende beim finalen Eisspeedway-GP in Uppsala wieder dabei sein.