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Eisspeedway: Jens Budden fährt nur zum Spass

Von Rudi Hagen
Jens Budden in seiner Werkstatt in Bad Zwischenahn mit seinem neuen Bike

Jens Budden in seiner Werkstatt in Bad Zwischenahn mit seinem neuen Bike

Früher war Jens Budden auf der Langbahn unterwegs. Nun erklärt er, wie er mit seinem 47 Jahren das Eisspeedway für sich entdeckte.

Beim Qualifikationslauf der finnischen Eisspeedway-Piloten im Dezember in Ylitornio holte sich Tomi Tani das begehrte Ticket für die WM-Challenge am 19. Januar in St. Johann im Pongau.  Neben Stefan Pletschacher, der das Wochenende auf dem zugefrorenen See in Lappland als gute Trainingsmöglichkeit für die kommenden Aufgaben nutzte, fuhr mit Jens Budden eine bisher gänzlich unbekannte Grösse in diesem Metier mit.

Der 47-Jährige aus Bad Zwischenahn holte sich als Reservefahrer einen Punkt und war damit hochzufrieden. «Ich fahre nur so zum Spass», erklärte der Inhaber einer Pension in der niedersächsischen Kurstadt im Gespräch mit SPEEDWEEK.de. «Ich habe seit Jahren finnische Freunde, die haben mich irgendwann mal fahren lassen. Das hat mir so viel Spass gemacht, dass ich mir eine Eisspeedway-Maschine gekauft habe. Die will ich jetzt ab und an mal ausprobieren.» Das nächste Mal steht schon fest:  Am 25. Januar ist Budden erster Reservefahrer bei der Schweizer Meisterschaft in Flims.

Ein Nobody im Bahnsport ist Budden allerdings nicht. Von 1983 bis 1986 war er auf der Langbahn mit einer B-Lizenz unterwegs, ehe ihn ein böser Sturz in Spenge daran hinderte, in die A-Lizenz aufzusteigen. Ausgerüstet mit einer Rennleiterlizenz agiert Budden nun schon seit einigen Jahren als Funktionär im Vorstand des MSC Bad Zwischenahn, in dem Bruder Stefan den Vorsitz führt.

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