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Weissenbach: Der Eisaufbau schreitet voran

Von Jan Sievers
Die Bahn in Weissenbach wächst und gedeiht

Die Bahn in Weissenbach wächst und gedeiht

Das Eis in Weissenbach wächst und wächst. Am 13. Januar geht es um Österreichs Startplatz bei der Eisspeedway-WM-Qualifikation.

Das für den Dreikönigstag geplante Rennen in Steingaden ist bereits letzte Woche abgesagt worden. Nur 40 Kilometer weiter südlich in Weissenbach in Tirol läuft der Bahnbau hingegen auf Hochtouren.

«Wir liegen in einem Talkessel und bleiben vom Föhn weitgehend verschont», weiss Obmann Hans-Peter Forcher. «Im Schnitt hat die Eisdecke nun 20 cm und pro Nacht wächst sie um 2 cm. Derzeit spritzen wir wieder Wasser aufs Eis und haben schon viele Nachtschichten hinter uns. Die Wetterprognosen stimmen uns zuversichtlich: Bis zum Rennen am 13. Januar soll es nachts immer Frost geben.»

Seit der zweiten Dezemberwoche arbeitet das Team des MSC Weissenbach am Eisaufbau auf der neuen Strecke, die direkt neben dem Fussballplatz liegt, um den in den Jahren zuvor die Bahn gebaut wurde. «Die Warmwetterperiode hat unserer Bahn nicht so sehr zugesetzt», so Forcher weiter. «Der Regen hat kein Loch in das Eis reingefressen.»

Alles, was in Mitteleuropa Rang und Namen hat, wird in Weissenbach vertreten sein. Günther Bauer, Harald Simon, Franz Zorn, Antonin Klatovsky, Rene Stellingwerf und Stefan Pletschacher werden bei der Generalprobe des GP-Challenge in St. Johann am 19. Januar dabei sein.

Seit wenigen Stunden ist offiziell beschlossen: In Weissenbach wird es um den zweiten österreichischen Startplatz für den WM-Lauf in St. Johann gehen. Neben dem gesetzten Franz Zorn war zunächst Martin Leitner nominiert worden. Da der letzte Leistungsvergleich jedoch bereits mehr als ein halbes Jahr zurückliegt, hat der Österreichische Verband nun im Sinne der Fairness entschieden, den Platz in Weissenbach auszufahren, um auch Fahrern wie Martin Posch und Charly Ebner jr. eine Chance zu geben.  

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