Max Niedermaier: «Brauchen uns nicht zu verstecken»
Max Niedermaier
«Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen, dass ich Deutscher Meister bin», sagte Max Niedermaier gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber wenn ich so den Siegerpokal in der Hand halte, scheint es tatsächlich geklappt zu haben. Ich bin überglücklich und möchte mich bei meinem Team bedanken. Mein Tuner Steffen und mein Schrauber Meiki, haben immer zu mir gehalten, waren mit mir sechs Wochen in Russland und nun wieder nach Hause zurück zu kehren mit einem Titel im Gepäck ist auch ihr Verdienst. Mein Dank geht auch an meine Fans, Sponsoren und meine Familie die mir immer Rückhalt geben.»
Am Donnerstagabend zeigte Niedermaier beim Finale zur Deutschen Meisterschaft eine tadellose Vorstellung. Auch wenn er mal den Start nicht gewonnen hatte, so war er spätestens ab der zweiten Runde für seine Gegner nur noch von hinten zu sehen.
«Es ist schade, dass Günther Bauer das Rennen nicht zu Ende gefahren ist», sagte Niedermaier zur Abmeldung des Rekordmeisters nach dem zweiten Rennen. «Aber Titel ist Titel und dieser ist mir nicht mehr zu nehmen.»
Nicht nur der Titelgewinn unterstreicht Niedermaiers starke Saisonleistung, die mit einem mehrwöchigen Trainingslager in Russland begann. In der Eisspeedway-Weltmeisterschaft rangiert der neue Meister auf einem elften Platz und steht so gut wie noch nie da. Ein Platz in den Top-10 ist in Reichweite.
Niedermaier: «Mein nächstes Ziel ist es beim Grand Prix einen Platz im Halbfinale zu ergattern, das wäre noch was. Zudem ist am kommenden Wochenende in Inzell die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Das deutsche Team braucht sich nicht zu verstecken, wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen.»