Eisspeedway-EM in Ufa: Krasnikov erneut Champion
Krasnikov feiert seinen EM-Titel mit einem Wheelie
Auf seiner Heimbahn in Ufa holte Nikolai Krasnikov nach acht Weltmeister-Titeln in Folge, seinen zweiten EM-Titel in Serie. Der Vorruhe-Ständler, der nach einem Superliga-Einsatz und einem GP-Wildcard-Einsatz, im Stroitel-Stadion sein drittes Rennen der Saison fuhr, blieb in allen Läufen ungeschlagen und gewann auch die Finalläufe an beiden Tagen und wurde erneut Eisspeedway-Europameister.
Zusammen mit ihm standen die beiden Russen Eduard Krysov der Silber holte und Dmitry Solyannikov mit Bronze auf dem rein russischen Podest.
Harald Simon der bereits einmal Silber holte, schrammte knapp am Podest vorbei. An beiden Tagen gewann er das B-Finale, nachdem er am ersten Tag einmal wegen Überqueren der roten Linie und am Sonntag als Abbruchverursacher jeweils einmal disqualifiziert wurde.
Am ersten Tag schaffte Max Niedermaier mit der Teilnahme am A-Finale eine kleine Sensation. Der zweite Tag wollte jedoch nicht so recht für ihn laufen, nach einer Disqualfikation im Auftaktrennen, sprangen für ihn am Sonntag nur sechs Punkte aus den Vorläufen raus. Der Bayer kam nur ins C-Finale, dass er gewinnen konnte.
Bei Charly Ebner verlief es ergebnismässig genau spiegelverkehrt zu Niedermaier. Am ersten Tag gewann der Österreicher das C-Finale, beim Abschlussrenntag kämpfte er sich jedoch bis ins grosse Finale vor. Nach einem Sturz wurde er dort als Abbruchverursacher als Vierter gewertet und landete im Endklassement der Europameisterschaft zusammen mit Niedermaier auf dem fünften Platz.
Rookie Tobias Busch verkaufte sich gut bei seinem EM-Debüt, dass er mit 18 Punkten auf dem neunten Platz beendete. Für Luca Bauer lief es im Vergleich zum Vorjahr nicht zufriedenstellend. In der Haupstadt Baschkiriens landete er auf Platz 13.
Ergebnis Eisspeedway-Europameisterschafts-Finale, Ufa/RUS
1. Nikolai Krasnikov (RUS) 32 EM-Punkte
2. Eduard Krysov (RUS) 30
3. Dmitry Solyannikov (RUS) 28
4. Harald Simon (A) 24
5. Max Niedermaier (D) 21
Charly Ebner (A) 21
Lukas Hutla (CZ) 21
Vasily Nesytykh (RUS) 21
9. Tobias Busch (D) 18
10. Lukas Volejnik (CZ) 14
11. Josef Kreuzberger (A) 11
12. Jo Saetre (N) 10
13. Luca Bauer (D) 9
14. Olli-Pekka Mäki (FIN) 6
15. Radek Hutla (CZ) 3
16. Tomi Kirilov (FIN) 3