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Eisspeedway in Sibirien: Das Geheimnis ist das Wasser

Von Jan Sievers
Über Nacht wurde die Eisspeedway-Natureisbahn im Torpedo-Stadion in Shadrinsk wieder perfekt präpariert. Bei minus 30 Grad Celsius sollte das eigentlich eine Leichtigkeit sein.

Die Eismeister in Sibirien sind nicht zu beneiden. Während die Teams nach einem strapazenreichen Renntag und der Durchsicht der Motorräder im warmen Hotel eine heiße Suppe essen konnten, schoben die Eismeister Nachtschicht. Um die Eisspeedway-Rennstrecke für den zweiten GP in Shadrinsk vorzubereiten, ist eine Menge Arbeit von Nöten. Zunächst werden die Strohballen beiseite geschoben und ein Teil des Eisabriebs vom ersten Rennen in den tiefen Furchen verteilt. Dann beginnt eine sich immer wiederholende Prozedur. Der Wasserwagen bringt heißes Wasser auf, dass sich mit dem Eisbruch vermengt. Heißes Wasser ist deswegen wichtig, da die Eissplitter dadurch antauen und sich besser mit dem Frischwasser vermengen. Danach kommt der Gräder auf die Bahn, der die entstandenen Eispickel bricht, um einen glatten und ebenen Untergrund zu erstellen.

Danach ist eine kurze Pause angesagt, bis das Wasser angezogen ist. Danach wiederholt sich der Vorgang so lange, bis alle Rillen mit gefrorenem Wasser aufgefüllt sind und die Bahn wieder in perfektem Zustand ist. Und das bei 30 Grad minus in der Nacht.

Das Eis in Shadrinsk war nach dem ersten Grand Prix natürlich extrem ausgefahren, dennoch hielt sich der Eisabrieb relativ in Grenzen. Das Geheimnis der sibirischen Rennstrecke ist das Wasser. Nach Aussagen der Eismeister ist es sehr mineralhaltig mit einem Salzgehalt, der das Eis geschmeidiger brechen lässt.

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