Shadrinsk: Franz Zorn kam mit dem Schrecken davon
Franz Zorn
Im zweiten Trainingsdurchgang des zweiten Russland-GP rutschte Franz Zorn weg. «Ich bin einfach ausgerutscht, der Fuß kam unters Motorrad», sagte der 46-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Dort war eine tiefe Rille, vielleicht bin ich irgendwo aufgesessen. Mir und dem Motorrad ist nichts passiert. Es hat sich selbst auf dem Seitenständer eingeparkt.»
Wie für die meisten Westeuropäer ist die Bahn in Shadrinsk für Zorn Neuland. «Der Radius ist ein bisschen größer als in Togliatti, das passt. Das Eis ist hart wie immer in Russland, aber mit wenig Abrieb.»
Nach seinem Finaleinzug in Togliatti blieb Zorn zunächst dort, um seine Motorräder für das zweite GP-Wochenende vorzubereiten: «Die Prognosen für die Fahrt durch den Ural waren nicht so berauschend, aber irgendwie sind die Berge bei uns in Österreich drei mal so groß, wir sind gut durchgekommen.»
Nach zwei von zehn Grands Prix liegt Zorn als bester Nicht-Russe auf WM-Rang 6.