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Franz Zorn nach dem Gesetz der Serie auf dem Podest

Von Jan Sievers
Franz Zorn in Togliatti

Franz Zorn in Togliatti

Franz Zorn war im zweiten Teil des Eisspeedway-Grand-Prix im russischen Togliatti dem Podest sehr nahe. Nach dem fünften Platz am Samstag, schaffte er am Sonntag den Finaleinzug.

Am Samstagabend beeindruckte Franz Zorn beim Eisspeedway-GP-Auftakt in Togliatti mit elf Punkten aus den Vorläufen und dem Semifinaleinzug. Dort wurde er Dritter und in der Endabrechnung Fünfter.

Am zweiten Renntag war der Semifinaleinzug zwar nie in Gefahr, jedoch standen nach den Vorläufen im Schneetreiben mit neun zwei Punkte weniger als am Vortag auf dem Konto. «Es war total schlechte Sicht, da habe ich mich zunächst relativ schwer getan», sagte Franz Zorn in Russland zu SPEEDWEEK.com. «Dann hat es etwas weniger geschneit und auch die Starts wurden besser. Man hat dann gesehen, dass das Ganze vorwärts geht.»

Wie weit es vorwärts gehen sollte, zeigte er im Halbfinale. Von außen startend hatte er zunächst die Nase vorn, musste jedoch ausgangs der Startkurve Dmitry Koltakov ziehen lassen. So wie er den Vizeweltmeister davon brausen sah, sahen ihn der zweifache Weltmeister Daniil Ivanov und Nikita Toloknov nur von hinten. Der erste Finaleinzug des Jahres war damit perfekt.

Zorn: «Mit den Daten vom Samstag haben wir uns am Sonntag vorgearbeitet. Von ganz außen im Finale zu starten ist natürlich schwer, auch wenn der Start dann nicht so schlecht war. Ich bin nicht abgerissen, sondern dran geblieben. Wir sind mit dem Ergebnis total zufrieden, unsere Arbeit geht nach vorne. Die Motoren laufen super, das Team hat perfekt gearbeitet, es war bislang sehr viel Arbeit. Danke an mein Team und alle Sponsoren, die das Ganze finanzieren.»

Nach dem fünften Platz am Samstag und Platz 4 am Sonntag müsste nach dem Gesetz der Serie am kommenden Wochenende der dritte folgen. Erstmalig wird in Shadrinsk der Eisspeedway-GP gastieren. «Wir schauen mal, wie es in Shadrinsk weitergeht – ich hoffe, es wird noch besser», so der Österreicher. «Das Ziel wäre es, aber da haben andere halt auch immer was dagegen. Der Tag muss passen, die Tagesverfassung ist sehr wichtig. Aber mit dem Rennen am Sonntag kann man schon zufrieden sein.»

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