Eisspeedway ohne Fans: Franz Zorn fährt im EM-Finale
Franz Zorn
Der Österreicher Franz Zorn blickt auf den nahenden Eisspeedway-Saisonstart. Ursprünglich war sein Plan, nach dem Finale der Europameisterschaft, das ursprünglich am ersten Dezember-Wochenende steigen sollte, nach Schweden ins Trainingslager zu reisen. Doch dieser Plan änderte sich mit der Verlegung des Rennens auf den 13.12.
«Aus unserer Sicht ist das ein bisschen besser, da wir so vielleicht die Möglichkeit haben, vor der EM zu trainieren», so Zorn im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Besser wäre es sogar, wenn das Rennen noch um eine Woche verschoben würde, dann könnten wir zwei Wochen in Schweden trainieren und dann von Polen aus nach Hause fahren. Zurzeit ist der Plan jedoch Schweden, dann nach Polen zum Rennen und dann noch mal rauf nach Schweden zum Trainieren.»
Das EM-Finale in Tomaszow Mazowiecki, bei dem Zorn mit der Startnummer 7 ins Rennen gehen wird, wurde vom vergangenen Winter aufgrund des Ausbruchs der Lungenkrankheit SARS-CoV-2 zunächst auf einen Termin im August verlegt und dann in den Dezember. Das Rennen in Polen wird ohne Zuschauer stattfinden und von einem TV-Team begleitet. Ob es live zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. Es ist von einem Livestream auszugehen.
«Ich freue mich schon sehr, dass es ein bisschen weitergeht und hoffe auf gute Ergebnisse», so der inzwischen 50-jährige Zorn, der im Sommer auf einem Straßenbike auf dem Red Bull Ring in Spielberg bei den Ruppert-Hollaus-Rennen das Silber- und das Goldrennen vom letzten Startplatz gewann.
Die deutschen Farben werden beim Eisspeedway-EM-Finale von Luca Bauer sowie Hans Weber und Benedikt Monn vertreten. Als Bahnreserve ist derzeit der Hesse Marc Geyer aufgeboten. Markus Jell vom Inn-Isar-Racing-Team hat seinen Startplatz aufgrund der aktuellen Quarantäne-Bestimmungen zurückgegeben.
Das bisherige Line-up:
1 Martin Haarahiltunen (S)
2 Luca Bauer (D)
3 Konstantin Kolenkin (RUS)
4 Lukas Hutla (CZ)
5 Michal Knapp (PL)
6 Hans Weber (D)
7 Franz Zorn (A)
8 Dmitri Soliannikov (RUS)
9 Jasper Iwema (NL)
10 Benedikt Monn (D)
11 Jan Klatovsky (CZ)
12 Stefan Svensson (S)
13
14 Philip Lageder (A)
15
16 Aki Ala Riihimäki
17
18 Marc Geyer (D)