Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Günther Bauer gibt zu: «Es war ein großer Fehler»

Von Jan Sievers
Günther Bauer ist zurück

Günther Bauer ist zurück

Ein erster Härtetest auf der Skipiste verlief erfolgreich, Günther Bauer will sich in Inzell wieder auf sein Bike schwingen. Die Saison soll versöhnlich enden.

Es war bislang nicht die Saison von Günther Bauer. Bei der WM-Qualifikation geriet er mit seinem Fuß unter das Hinterrad und schlitzte ihn auf. Nur drei Wochen später stand er beim WM-Auftakt in Kasachstan wieder am Startband, jedoch mit wenig Erfolg. Mental als auch körperlich war er noch nicht der Alte, eine Woche später bei der Team-WM keimte dann ein Funken Hoffnung auf. Bauer zeigte gute Läufe und auch der Fuß schien zunächst wieder besser zu sein

Doch das Gegenteil war der Fall: die Wunde, die mit 28 Stichen genäht wurde entzündete sich nach dem Rennen in Westsibirien, in Togliatti folgte dann der Super-Gau.

«Die Entzündung hat meine Kräfte am Samstag in Togliatti förmlich aufgefressen, am Sonntag habe ich dem Fuß den Rest gegeben- im Nachhinein war es ein Fehler nicht direkt nach der Team-WM nach Hause zu fliegen», gibt Bauer unumwunden zu. «Nicht nur der Druck durch den Stiefel, auch die Eisbrocken die in der Kurve vom Vorderrad auf den Fuß hagelten, machten die Schmerzen nicht nur unerträglich. Auch die Entzündung schritt dadurch immer weiter voran.»

Schweren Herzens musste er vor dem Berlin-GP am vergangenen Wochenende das Handtuch werfen, anstatt in der Hauptstadt am Startband zu stehen, lag er auf der heimischen Couch.

Bauer:«Zum Glück haben die Medikamente angeschlagen und die Entzündungswerte sich verbessert. Ich war gestern zum Skifahren und der Fuß hat gut funktioniert. Ihn in einem Skistiefel auf der Piste zu belasten, ist ähnlich wie beim Eisspeedway. Der Fuß ist noch lange nicht der Alte, aber in einer Woche sieht es schon ganz anders aus, um bei meinem Heimrennen in Inzell dabei zu sein. Mein Sponsor Wimmer Carbontechnik, hat mir einen speziellen Überschuh produziert, der den Eishagel in den Kurven erträglich machen sollte. Ich bin sehr zuversichtlich, was das Rennen in Inzell am kommenden Wochenende anbelangt.»

Am kommenden Freitag wird er beim Training in der Max-Aicher-Arena nach vier Wochen Pause wieder auf dem Motorrad sitzen. Am Samstag und Sonntag steigen dann die GP-Läufe.

Eisspeedway-Grand-Prix, Runde 4, Inzell- 16.-18. März 2018
Zeitplan:
16. März: Training- ab 13 Uhr
17. März: Grand Prix 7- Programm ab 15 Uhr, Rennen ab 17 Uhr
18. März: Grand Prix 8- Programm ab 12 Uhr, Rennen ab 14 Uhr

weitere Infos: www.eisspeedway-inzell.de

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