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Honda Endurance: «Platz 3 fühlt sich wie Sieg an»

Von Helmut Ohner
Freddy Foray hatte großen Anteil am Erfolg von Honda Endurance

Freddy Foray hatte großen Anteil am Erfolg von Honda Endurance

Freddy Foray, Julian Da Costa und Sébastien Gimbert bescherten Honda beim Acht-Stunden-Rennen auf dem Slovakia Ring die erste Top-3-Platzierung mit der neuen CBR1000RR Fireblade 2.

Schon im Training war man bei Honda Endurance zufrieden Julian Da Costa, Sébastien Gimbert und Freddy Foray konzentrierten sich bei brütender Hitze vor allem auf ein perfektes Setup auf der für alle Teams neuen Rennstrecke. Auch Teammanager Johnny Twelvetrees strahlte vor dem Start des Acht-Stunden-Rennen Zuversicht aus.

Foray belang zwar ein guter Start und konnte sich in der ersten Kurve sogar hinter Vincent Philippe von Suzuki Endurance an die zweite Stelle setzen, doch dem erfahrenen Franzosen unterlief ein Fehler, der ihn bis an die 21. Stelle zurückfallen ließ. «Mir ist leider ein dummes Missgeschick unterlaufen», ärgerte sich Foray. «Gott-sei-Dank kann man im Langstreckenrennsport die verlorene Zeit wieder aufholen.»

Ab da lief es für die drei französischen Endurance-Piloten wie am Schnürchen. Weil auch die Boxen-Crew einen perfekten Job ablieferte, war man rasch wieder in den Top-10 zu finden. Bei Halbzeit lag man auf Rang 6, nur eine Runde hinter dem Drittplatzierten Maco Racing. Eine Podiumsplatzierung schien im Bereich des Möglichen.

Nachdem Yamaha Austria sowie Bolliger Switzerland technische Probleme bekamen und Maco Racing wegen eines Sturzes viel Boden verlor, fanden sich Foray, Da Costa und Gimbert plötzlich auf dem zweiten Rang. Die letzten eineinhalb Stunden duellierten sich die Honda-Fahrer mit den Mannen von Suzuki Endurance, die letztendlich mit knappem Vorsprung den zweiten Platz holten.

«Der dritte Platz fühlt sich für uns wie ein Sieg an», freute sich Foray über die erste Top-3-Platzierung mit der neuen Honda CBR1000RR Fireblade 2. «Das gesamte Team hat das ganze Jahr hart an der Verbesserung der Maschine gearbeitet. Heute hat sich dieser Einsatz bezahlt gemacht. Jetzt bin ich einfach nur glücklich.»

«Ich kann es noch gar nicht glauben, was uns da heute gelungen ist. Wir haben gewusst, dass wir mit dem nötigen Rennglück in der Lage sind, eine vordere Platzierung zu erreichen. Dass uns das heute bei den wegen der hohen Temperaturen so schwierigen Bedingungen gelungen ist, freut uns natürlich noch mehr», erzählte Sébastien Gimbert.

«Der dritte Platz fühlt sich richtig gut an. Ich bin so glücklich, dass uns endlich wieder so ein gutes Resultat gelungen ist. Die neue Fireblade hat sich gut angefühlt und wir konnte trotz Gluthitze über die gesamte Renndistanz pushen. Als Fahrer steckt man sich nun das nächste Ziel. Jetzt wollen wir gewinnen», denkt Da Costa schon an kommende Aufgaben.

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