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8h Suzuka: Wer sind die aussichtsreichsten Teams?

Von Helmut Ohner
Suzuka 2016: Yamaha Factory gewinnt vor Team Green und Yoshimura Suzuki

Suzuka 2016: Yamaha Factory gewinnt vor Team Green und Yoshimura Suzuki

​ Die vier großen japanischen Motorradhersteller Honda, Yamaha, Suzuki und Kawasaki lassen nichts unversucht, um bei der 40. Auflage des Acht-Stunden-Rennens (30. Juli) in Suzuka als Sieger hervorzugehen.

Es ist wie ein Stachel im Fleisch von Honda, dass Yamaha ausgerechnet auf der hauseigenen Strecke in Suzuka bei den letzten beiden Auflagen des prestigeträchtigen «Coca-Cola Suzuka Eight Hours» triumphieren konnte, deshalb werden dieses Jahr mit MuSASHI RT HARC-PRO und F.C.C. TSR Honda zwei starke Teams aufgeboten.

Für die Mannschaft MuSASHI RT HARC-PRO, die 2010, 2013 und 2014 gewinnen konnte, werden neben dem australischen MotoGP-Sieger Jack Miller die beiden Japaner Takuma Takahashi und Takaaki Nakagami aufgeboten. Bei den Vortests Mitte Juli ging das Team hinter Moriwaki Motul Racing als Zweitschnellster hervor.

Auch F.C.C. TSR Honda geht mit dem Auftrag, den Langstreckenklassiker zu gewinnen ins Rennen. Dafür wurde das Fahrer-Trio Gregg Black, Josh Hook und Damian Cudlin, das für das Honda-Team die restlichen Weltmeisterschaftsläufe bestritten hat, gegen Stefan Bradl, Dominique Aegerter und Randy de Puniet ausgetauscht.

Für Suzuki sollen Takuya Tsuda, Sylvain Guintoli und Josh Brookes (Yoshimura Suzuki Motul Racing) sowie Yukio Kagayama, Naomichi Uramoto und Hafizh Syahrin (Team Kagayama) die Kohlen aus dem Feuer holen. Vor allem die Yoshimura-Truppe schrammte in den letzten Jahren mehrmals nur knapp am Sieg vorbei.

Die Hoffnung von Kawasaki, ihre beiden Superbike-WM-Stars Jonathan Rea und Tom Sykes ins Rennen zu schicken, hat sich zwar zerschlagen, aber auch Leon Haslam, Kazuma Watanabe und Azlan Shah Kamaruzaman haben durchaus Chancen auf den Sieg. Das untermauert auch der zweite Platz des Teams Green vom Vorjahr.

Alex Lowes, Michael van der Mark und Katsuyuki Nakasuga könnten auf der früheren Grand-Prix-Strecke, die nach dem tragischen Todessturz von Daijiro Kato aus dem WM-Kalender gekippt wurde, das Tripple für das Yamaha Factory Team schaffen. Das schnelle Trio beendete die Vortests an der dritten Stelle.

Obwohl es in Suzuka zum Werksteam erhoben wurde, dürfen dem Yamaha Austria Racing Team mit Broc Parkes, Marvin Fritz und Kohta Nozane wohl nur Außenseiterchancen eingeräumt werden. Für den Langstrecken-Weltmeister 2009 wäre schon ein dritter Rang ein großer Erfolg, nachdem man letztes Jahr das Podium als Vierter knapp verpasst hat.

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