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8h Slovakia Ring: Endet die Vorherrschaft von Yamaha?

Von Helmut Ohner
Honda (111), Suzuki (2) und Kawasaki (11) trachten danach, Yamaha zu besiegen

Honda (111), Suzuki (2) und Kawasaki (11) trachten danach, Yamaha zu besiegen

Zweimal wurde bis jetzt auf dem Slovakia Ring um Punkte in der Langstrecken-Weltmeisterschaft gekämpft und beide Male ging der Sieg an Yamaha. Geht dieses Jahr die Serie der Marke mit den drei Stimmgabeln zu Ende?

Bei der Premiere der Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem Slovakia Ring triumphierte vor zwei Jahren die Mannschaft GMT94 Yamaha mit David Checa, Niccolò Canepa und Mike di Meglio. Nach acht Stunden hatte das flotte Trio eine Runde Vorsprung auf Suzuki Endurance Racing (Vincent Philippe, Etienne Masson, Damian Cudlin) und Honda Endurance Racing (Julien Da Costa, Sébastien Gimbert, Freddy Foray).

Auch im Vorjahr war die 5,922 Kilometer lange Strecke vor den Toren der slowakischen Hauptstadt Bratislava fest in Yamaha-Hand. Broc Parkes, Marvin Fritz und Max Neukirchner (YART Yamaha) hatten am Ende mit etwas mehr als einer halben Minute die Nase vorne. Hinter dem Vorjahressieger GMT94 Yamaha legte F.C.C. TSR Honda France mit Josh Hook, Freddy Foray und Alan Techer den Grundstein zum Weltmeistertitel.

Interessantes Detail am Rande: Beide Male wurde das Acht-Stunden-Rennen von der zweiten Startposition gewonnen.

Kein Wunder, wenn die Werksmannschaften von Kawasaki, Honda und Suzuki danach trachten, die Vorherrschaft von Yamaha, die mit YART Yamaha (Parkes, Fritz, Canepa), WEPOL Racing (Sheridan Morais, Daniel Webb, Matthieu Lagrive) und VRD Igol Pierret Experience (Florian Alt, Florian Marino, Xavier Simeon) auf dem Slovakia Ring zu beenden.

SRC Kawasaki France (Kenny Foray, Julien Da Costa, Mathieu Gines) hat nicht nur das 24-Stunden-Rennen in Le Mans gewonnen, mit 102 Zählern liegt die Mannschaft rund um Gilles Stafler auch in der WM-Zwischenwertung an der ersten Stelle. Dementsprechend kommt man mit breiter Brust zum dritten Lauf der Langstrecken-WM 2018/2019.

Vor allem Honda Endurance mit den beiden ehemaligen MotoGP-Piloten Randy de Puniet und Yonny Hernandez sowie Sébastien Gimbert brennt nach der knappen Niederlage in Le Mans auf den Sieg. Für das britische Honda-Werkteam wäre es seit den Acht-Stunden von Oschersleben 2014 erst der zweite Triumph in der Endurance-Weltmeisterschaft.

Die Liste der Favoriten ist aber noch um einiges länger. Neben den genannten Mannschaften muss man auch den Titelverteidiger F.C.C. TSR Honda France (Hook, di Meglio, Freddy Foray) und die mit 15 WM-Titeln erfolgreichste Equipe in der Geschichte der Langstrecken-WM, Suzuki Endurance (Philippe, Masson, Black), oder ERC-BMW Motorrad Endurance (Kenny Foray, Julien Da Costa, Mathieu Gines) auf der Rechnung haben.

Trotz des unglücklichen Ausfalls in Le Mans liegt das German Endurance Racing Team 56 by GS Yuasa noch immer an der Spitze der Stocksport-Wertung. Die Truppe um Teammanager Karsten Wolf hat gute Erinnerungen an diese Veranstaltung in der Slowakei, durfte er doch im letzten Jahr als Klassen-Dritter zum ersten Mal auf das Siegertreppchen steigen.

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