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Ein Schweizer gewinnt 24-Stunden-Rennen in Le Mans

Von Helmut Ohner
Berechtigter Jubel bei Kevin Trueb, Guillaume Antiga und Stéphane Egea (vlnr.)

Berechtigter Jubel bei Kevin Trueb, Guillaume Antiga und Stéphane Egea (vlnr.)

Mit Kevin Trueb durfte nach dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans auch ein Eidgenosse auf die oberste Stufe des Siegerpodests steigen. Gemeinsam mit Stéphane Egea und Guillaume Antiga gewann er die Superstock-Kategorie.

Bis zur letztjährigen Saison war das National Motos Team fester Bestandteil der Superbike-Klasse. 2014 beendete die französische Mannschaft die Weltmeisterschaft an der vierten Stelle. Der größte Erfolg liegt allerdings schon etwas länger zurück. 2006 gewann die Equipe mit Olivier Four, Frédéric Protat und Daniel Ribalta vor Suzuki Endurance das 24-Stunden-Rennen in Le Mans.

Für diese Saison beschloss die Teamführung in der Superstock-Klasse anzutreten und um den Weltcup-Titel zu kämpfen. Im Training für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans, dem Auftakt der heurigen Serie, lief es noch nicht nach Wunsch. Der Schweizer Kevin Trueb sowie die beiden Franzosen Stéphane Egea und Guillaume Antiga qualifizierten sich nur für den 18. Startplatz.

Weil sich mit 18 Sapeurs Pompiers, Wójcik Racing und RAC41 drei starke Konkurrenten um den Sieg in der Superstock-Klasse gleich in der ersten Runde eliminierten, nahm der Rennverlauf einen für National Motos glücklichen Verlauf. Schon nach der ersten Rennstunde wurde die Truppe von Teammanager Stéphane Haddadj an der dritten Stelle notiert.

Ab der vierten Stunde hatten Trueb, Egea und Antiga sich an die erste Stelle gesetzt, der nach der achten Stunde an OG Motorsport by Sarazin abgegeben werden musste. Die Nachtstunden wurden vom Duell der beiden französischen Mannschaften dominiert. Spätestens nach dem Ausfall der hartnäckigen Gegner hatte National Motos endgültig das Kommando übernommen.

Mit gleichmäßigen Runden spulte das französisch-eidgenössische Trio die restliche Renndistanz ab. Nach 24 Stunden hatte die Honda-Mannschaft 830 Runden abgespult und damit zwei mehr als ihre ersten Verfolger in der seriennahen Klasse. So nebenbei durfte man sich auch noch als Sieger der Dunlop-Independent-Trophy-Wertung über einen 7000-Euro-Scheck freuen.

Beachtlich: In der Gesamtwertung musste sich National Motos nur den Werkteams Yoshimura SERT Motul, Webike SRC Kawasaki France Trickstar und BMW Motorrad World Endurance beugen. Sogar der Vorjahressieger – die werksunterstützte Honda-Mannschaft F.C.C. TSR Honda France – lag am Ende als Neunter beachtliche 14 Runden zurück.

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