Dominik Vincon: «Le Mans war nur 3,5 Stunden lang»
Vom 12. auf den 13. Juni fand die 44. Auflage des 24h Rennens von Le Mans statt. Das Team LRP qualifizierte sich auf dem 20. Gesamtstartplatz. «Ich hatte ein super Qualifying und bin begeistert von unserer BMW», erklärt Dominik Vincon nach getaner Arbeit. «Durch eine Mittelwertbildung der drei Fahrer entsteht am Ende die Durchschnittszeit des Teams. Ich belegte hierbei in meiner Gruppe die 10. Position und war mit meiner Rundenzeit von 1:37,794 genau sechs Zehntel Sekunden schneller als im Vorjahr.»
Da der Knittlinger mittlerweile als erfahrener Starter in der Langstrecken-Weltmeisterschaft gilt, durfte er ebenfalls den Start in das legendäre 24h Rennen absolvieren. Beim klassischen Sprint über die Strecke und dem daraus resultierenden Start, schnitt Vincon besonders gut ab. Nach der ersten Runde kam er auf dem elften Rang zurück. Diese Position konnte bis Ende des ersten Stints gehalten werden und Vincon übergab die BMW S1000RR an seinen polnischen Teamkollegen Kamil Krzemien, der dafür extra auf den Start bei der IDM Superbike in Most verzichtet hatte. Dieser musste allerdings wegen elektronischer Probleme bereits nach wenigen Runden das erste Mal die Box ansteuern, konnte jedoch nach einem kürzeren Check das Rennen wiederaufnehmen.
Danach entwickelten sich am Motorrad weitere Probleme. Hierdurch kam Fahrer und Teambesitzer Bartlomiej Lewandowski, ebenfalls sonst in der IDM Superbike unterwegs, im weiteren Verlauf des Rennens zu Sturz, blieb jedoch glücklicherweise unverletzt. Als Vincon das Rennen nach dem Sturz und der darauffolgenden Reparatur nochmal aufnahm, musste er nach wenigen Runden infolge der technischen Probleme wieder die Box ansteuern. «Es entstand ein Problem, welches im Rennen nicht mehr behoben werden konnte», erklärte er anschließend. «Somit war das erste Rennen des Jahres bereits nach dreieinhalb Stunden zu Ende. Am 17. Juli geht es weiter mit dem nächsten 12h Rennen in Estoril.»