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Nina Prinz: Langwierige Verhandlungen

Von Andreas Gemeinhardt
Nina Prinz: «Die Verhandlungen ziehen sich sehr lange hin»

Nina Prinz: «Die Verhandlungen ziehen sich sehr lange hin»

Mit Paola Cazzola, Vania Medrano und Melissa Paris wird das Frauen-Team «Weronica» in der Endurance-WM am Start sein. Nina Prinz steht auch auf der Wunschliste.

Die Portugiesin Teresa Filipe stellte in Zusammenarbeit mit der FIM-Kommission «Woman in Motorcycling» ein reines Frauen-Team für die Endurance-Weltmeisterschaft zusammen. Unter der Teambezeichnung «Weronica» geben Paola Cazzola, Vania Medrano und Melissa Paris beim Bol d’Or in Magny Cours (16. und 17. April) ihr Debüt auf der BMW S1000RR.

Paola Cazzola (Italien) startete in der «European Womans Championship» und gab 2010 ein Gastspiel in der Supersport-Weltmeisterschaft. Vania Medrano aus Guatemala feierte bereits im Motocross, Supermoto und Langstreckenrennen erste Erfolge. Melissa Paris nahm in ihrer Heimat USA an mehreren Strassen-Rennserien teil, absolvierte Gaststarts in der Supersport-WM und ist mit dem aktuellen AMA-Superbike-Champion Joshua Hayes verheiratet.

Mit der Deutschen Nina Prinz laufen derzeit Verhandlungen, um sie als vierte Fahrerin zu verpflichten. Prinz gewann 2007 sowie 2008 den Titel in der «European Womans Championship» in der Kategorie Superstock 1000 und erreichte seit nunmehr zehn Jahren beachtliche Resultate in der IDM Supersport und der IDM Superbike. 1999 holte sie sich den Gesamtsieg in der Deutschen Pocket-Bike-Meisterschaft und in der Deutschen Midi-Bike-Meisterschaft.

«Es ist aber noch nichts fix», hält Prinz fest. «Die Verhandlungen mit dem Team ziehen sich schon sehr lange hin. Einen Vertrag habe ich bisher noch nicht unterschrieben. Ich befürchte, dass die Zeit bis zum Saisonstart extrem knapp wird. Bei einem Endurance-Rennen muss die Abstimmung für drei Piloten funktionieren, also müssten wir zuvor umfangreiche Testfahrten absolvieren.»
 

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