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24h Spa: Gnadenlose Kämpfe in der Anfangsphase

Von Tim Althof
Das erfolgreiche Suzuki Endurance Racing Team (Yoshimura SERT Motul) setzte zu Beginn des 24-Stunden-Rennens in Spa-Francorchamps die Pace. Ein sehr unterhaltsamer Zweikampf mit Yamaha bringt den Fans viel Freude.

Bei 27 Grad Lufttemperatur wurden pünktlich um 14 Uhr die 36 Teilnehmer auf die Reise geschickt. Die Rennstrecke von Spa-Francorchamps war in einem optimalen Zustand, wenn auch die Bedingungen für Mensch und Motorrad sehr herausfordernd sind. YART startete mit Marvin Fritz von Pole-Position, doch der Deutsche verlor beim Start einige Plätze.

An die Spitze setzte sich Gregg Black mit der Suzuki und EWC-Weltmeister F.C.C. TSR Honda mit Josh Hook sowie Marvin Fritz folgten ihm. Auch Markus Reiterberger brachte die BMW zeitweise in die Top3, doch der Bayer musste in der ersten halben Stunde abreißen lassen, das Tempo der Top-3, die alle auf Bridgestone-Reifen unterwegs sind, war zu hoch.

Bereits nach vier Minuten verzeichnete die Energie 91 Endurance-Truppe, bei der auch Supermoto-Weltmeister Marc-Reiner Schmidt unterwegs ist, einen schweren Sturz. Die Kawasaki erlitt starke Beschädigungen, Fahrer Luca de Vleeschauwer wirkte angeschlagen. Ebenfalls schlecht lief es für das belgische KM99-Team. Florian Marino stürzte in der schnellen Raidillon und löste damit eine Safety-Car-Phase aus.

Das Tati Team Beringer (Kawasaki), das im letzten Jahr in Spa auf Platz 2 fuhr, verzeichnete nach 70 Minuten im Rennen ebenfalls einen Sturz. Der Traum vom Superstock-Erfolg ist für Tecmas-MRP-BMW bereits nach wenigen Minuten geplatzt. Kenny Foray kam in langsamer Fahrt zurück zu seiner Boxenmannschaft. Von Teamkollege Jan Bühn war zu hören, dass wohl ein defektes Ventil zu einer Reparatur von etwa drei Stunden führt. Die WM-Leader mussten also einen ersten großen Dämpfer hinnehmen.

Durch das Safety-Car fiel das BMW-Werksteam nach dem Boxenstopp bis auf den 19. Platz zurück. Ilya Mikhalchik, Jeremy Guarnoni und Markus Reiterberger haben nun eine Aufholjagd durch die Ardennen vor sich. Gut lief es hingegen in der anfänglichen Phase für das Bolliger-Team aus der Schweiz. Nach 1,5 Stunden liegt das Privatteam mit der Kawasaki auf Position 5.

24h Spa, Stand nach 1,5 Stunden:

1. Yoshimura SERT Motul (Black, Guintoli, Masson), Suzuki GSX-R1000, 36 Runden
2. YART – Yamaha Official Team EWC (Canepa, Fritz, Hanika), Yamaha YZF-R1, + 0,189 sec
3. F.C.C. TSR Honda France (Hook, Di Meglio, Techer), Honda CBR1000 RR-R, + 15,700
4. Honda Viltais Racing (Alt, Odendaal, Mercado), Honda CBR1000 RR-R
5. Team Bolliger Switzerland (Thöni, Brenner, Romero Barbosa), Kawasaki ZX-10R
6. Team Moto AIN (Perolari, Tamburini, Polita), Yamaha YZF-R1
7. Kawasaki Webike Trickstar (De Puniet, Watanabe, Leblanc), Kawasaki ZX-10R
8. BMW Motorrad World Endurance (Reiterberger, Mikhalchik, Guarnoni), BMW M 1000 RR
9. ERC Endurance Ducati (Fores, Checa, Pellijef), Ducati Panigale V4R
10. Chromeburner RAC41 Honda (Leesch, Tessels, Hardt), Honda CBR1000 RR-R
11. Team LRP Poland (Vincon, Puffe, Bijsterbosch), BMW S 1000 RR

Ferner:
27. Motobox Kremer Racing (Dehaye, Rubin, Napoli), Yamaha YZF-R1

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