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Zum 35. Mal Acht Stunden von Suzuka

Von Helmut Ohner
Die Sieger des Vorjahres: F.C.C. TSR Honda

Die Sieger des Vorjahres: F.C.C. TSR Honda

60 Teams haben ihre Nennung für die 35. Auflage des Acht-Stunden-Rennens in Suzuka (Japan) abgegeben, aber nur eine Handvoll kommt für den Sieg in Frage.

Vor allem den Vorjahressiegern von F.C.C. TSR Honda müssen die grössten Chancen eingeräumt werden. Der zweifache japanische Superbike-Meister Kosuke Akiyoshi wird mit seinem Landsmann Tadayuki Okada und dem aktuell Fünften in der Superbike-WM, dem Iren Jonathan Rea, den dritten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft in Angriff nehmen.
 
Das rein japanische Trio Takumi Takahashi, Ryuichi Kiyonari und Hiroshi Aoyama von MuSASHI HARC-PRO bildet das zweite Honda-Team, das sich berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen darf. 2010 konnten Takahashi und Kiyonari bereits den Klassiker gewinnen, letztes Jahr musste man sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.

Yoshimura Suzuki schickt wie im Vorjahr den Australier Joshua Waters und den Japaner Nobuatsu Aoki in dieses vor allem für die japanischen Motorradhersteller wichtige Rennen. Verstärkt werden die beiden, die sich 2011 F.C.C. TSR Honda nur knapp geschlagen geben mussten, durch den britischen Superbike-WM-Piloten Leon Camier.

Für die permanenten Teams wird es wie jedes Jahr ein schwieriges Unterfangen, sich im Land des Lächelns gegen die einheimischen Mannschaften in Szene zu setzen. Suzuki Endurance mit Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Yukio Kagayama ist vor allem bestrebt, ihren Zehn-Punkte-Vorsprung  in der Weltmeisterschaft zu verteidigen bzw. weiter auszubauen.

Monster Yamaha Austria hat ihre Stammfahrer durch den MotoGP-Testpiloten Katsuyuki Nakasuga, den britischen Superbike-Champion Tommy Hill und den mehrmaligen Superbike-Vize-Weltmeister Noriyuki Haga ausgetauscht, um endlich die lang ersehnte Top-3-Platzierung zu erreichen. Bei den kürzlich abgehaltenen Testfahrten erwies sich Nakasuga als absolut schnellster Fahrer.

BMW Motorrad France 99, die 2011 mit einem starken vierten Rang zu überzeugen wussten, gehen mit dem momentan Zweitplatzierten in der IDM-Superbike, Erwan Nigon, sowie Sébastien Gimbert und Damian Cudlin ins Acht-Stunden-Rennen. Für die Sieger von Doha geht es in erster Linie darum, mit einem Spitzenergebnis ihre Chancen auf den WM-Titel am Leben zu erhalten.

Bolliger Kawasaki Switzerland mit Horst Saiger, Roman Stamm und Jérôme Tangre reisen mit einem zweiten Platz von Doha im Gepäck nach Japan. Ein ähnliches Resultat wird zwar fast unmöglich zu erreichen sein, aber eine Platzierung in den Punkterängen ist der Truppe um Teamchef Hanspeter Bolliger jederzeit zuzutrauen.

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