MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Monster YART rüstet sich für Endurance-WM

Von Helmut Ohner
Teamchef Mandy Kainz

Teamchef Mandy Kainz

Lange Zeit wurde um die Bestellung der Fahrer für das Team von Monster Yamaha Austria ein Geheimnis gemacht.

Nach Platz 6 in der abgelaufenen Langstrecken-Weltmeisterschaft stand fest, dass sich das Team von Monster Yamaha Austria auf der Fahrerseite verstärken muss, um im Kampf um den Titel wieder mitmischen zu können. Von den Stammpiloten Igor Jerman, Steve Martin und Gwen Giabbani behielt nur Jerman seinen Platz. Der erfahrene Slowene kann vor allem bei den kräfteraubenden 24-Stunden-Rennen seine fahrerischen Stärken ausspielen.

Neben Jerman werden in dieser Saison die beiden Australier Josh Waters und Broc Parkes sowie der Japaner Katsuyuki Nakasuga aufgeboten. «In Magny Cours werden Waters, Parkes und Jerman an den Start gehen. In Suzuka vertraue ich auf Waters, Parkes und Nakasuga. In Oschersleben werden Jerman, Waters und Nakasuga fahren und beim Finale in Le Mans Jerman, Parkes und Waters», verriet Teamchef Mandy Kainz SPEEDWEEK.de.

Vor allem für den Saisonhöhepunkt in Suzuka rechnet sich der Teamboss gute Chance auf einen Erfolg aus. «Wir haben schon alles gewonnen, nur Suzuka fehlt noch auf der Liste. Mit Katsuyuki haben wir im Vorjahr die Pole Position erobert und Josh hat für Yoshimura Suzuki die schnellste Rennrunde gedreht. Mit Broc als drittem Mann müssten wir ein schlagkräftiges Trio haben, um nach 1996 für Yamaha endlich wieder einen Sieg einfahren zu können.»

Auch in seiner bereits dreizehnten Saison in der Endurance-Weltmeisterschaft brennt in Kainz noch immer der Ehrgeiz der ersten Jahre. «Der Langstreckenrennsport hat eine eigene Faszination. Wenn man einmal davon besessen ist, kann man sich dem wieder schwer entziehen. Seit dem Gewinn des WM-Titels 2009 waren wir nicht gerade vom Glück begünstigt, aber irgendwann muss sich das Blatt auch wieder zu unseren Gunsten wenden», ist der Südsteirer überzeugt.

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