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24h Le Mans: GERT56 HMT (BMW) an WM-Punkten vorbei

Von Helmut Ohner
Mit Rang 31 beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans hatte die Mannschaft GERT56 HMT by rs speedbikes das hochgesteckte Ziel nicht erreicht, trotzdem trat man aus Frankreich zufrieden die Heimreise an.

Das Team GERT56 HMT by rs speedbikes hatte sich für den Langstreckenklassiker in Le Mans WM-Punkte vorgenommen. Mit Pedro Vallcaneras, der für den verletzten Rico Löwe eingesprungen war, hatte sich Teammanager Karsten Wolf einen erfahrenen Mann in die Mannschaft geholt. «Pedro ist ein erstklassiger Fahrer, immerhin hat in der Endurance-Weltmeisterschaft zweimal die Fahrerwertung in der Klasse Superstock gewonnen.»

Dass man das hochgesteckte Ziel verfehlte, lag vor allen am Sturz des Spaniers in der von wechselhaften Witterungsbedingungen geprägten Anfangsphase. Beim harmlosen Rutscher überschlug sich das Motorrad im Kiesbett. «Pedro konnte die nur leicht beschädigte BMW schnell an die Box bringen, doch der Sturz hatte den Kabelbaum derart in Mitleidenschaft gezogen, dass Fehlersuche und Reparatur über 30 Minuten dauerten», berichtet Wolf.

Zurückgefallen auf den 56. Platz starteten Vallcaneras, Sascha Hommel und Didier Grams eine Aufholjagd, die sie am Ende noch an die 31. Stelle brachte. «In den Nachtstunden, die Fahrern und Mechanikern durch Temperaturen um den Gefrierpunkt abverlangte, waren wir eines der stärksten Teams. Vor allem Sascha und Didier wussten bei ihrem Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft wussten zu überzeugen», freute sich der Teammanager.

«Diese Zielankunft ist das Ergebnis einer fünfmonatigen Vorbereitung. Ich verneige mich vor der Leistung des gesamten Teams, das unter schwierigsten Bedingungen gezeigt hat, dass wir bei einem etwas glücklicheren Rennverlauf jederzeit in die Punkteränge vordringen können. Auch unser tschechischer Ersatzfahrer Petr Biciste hat im Training einen Superjob abgeliefert, deshalb ist er für den zweiten Weltmeisterschaftslauf in Portimão gesetzt.»

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