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Oschersleben – 4h: YART vor GMT94, SERT und Penz13

Von Helmut Ohner
Marvin Fritz behauptet die Führung

Marvin Fritz behauptet die Führung

Ziemlich turbulent verlief die erste Hälfte des Finallaufs zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Oschersleben. Nach vier Stunden liegt Yamaha Austria vor GMT94, Suzuki Endurance und Penz13.com in Führung.

Kurz nach dem ersten Fahrerwechsel übernahm Marvin Fritz vom Team Yamaha Austria die Führung von seinem Markenkollegen Niccolò Canepa (GMT94). Der junge Deutsche konnte seinen Vorsprung kontinuierlich bis auf eine Minute ausbauen. Eine Safety-Car-Phase wegen einer Ölspur, die beseitigt werden musste, ließ den Vorsprung zwar zusammenschmelzen, augenblicklich liegen sie etwa 50 Sekunden in Front.

Den zweiten Platz behaupten nach wie vor GMT94 Yamaha (David Checa, Niccolò Canepa, Lucas Mahias), die nur 25 Sekunden vor dem 14-fachen Endurance-Weltmeister Suzuki Endurance (Vincent Philippe, Anthony Delhalle, Etienne Masson) und der Mannschaft von Penz13.com BMW Motorrad, die mit Kenny Foray und Lukas Pesek noch im Schlagdistanz zu einer Podiumsplatzierung sind.

Der junge Österreicher Lukas Trautmann liegt mit seinen beiden französischen Teamkollegen Louis Bulle und Alex Plancassagne von 3Art Yam’Avenue auf dem fünften Gesamtplatz und führen damit die Wertung der Superstock-Motorräder überlegen an.

Der Traum vom Titel im FIM Endurance Weltcup scheint für das Team Völpker NRT48 by Schubert Motors ausgeträumt. Bastien Mackels, der bereits in der Einführungsrunde zu Boden musste, stürzte auf einer Ölspur. Die Mannschaft um Ingo Nowaczyk versucht zwar noch, das Motorrad zu reparieren, doch ihr Rückstand auf die unmittelbaren Konkurrenten beträgt uneinholbare 57 Runden.

Für F.C.C. TSR Honda mit dem amerikanischen Supersport-WM-Piloten Patrick Jacobsen, dem Australier Damian Cudlin und den Japaner Kazuma Watanabe war das Rennen nach zweieinhalb Stunden mit Motorschaden zu Ende. Schon davor musste die Mannschaft, die vor dem Rennen sogar noch Titelchancen hatte, länger an die Box, weil die Temperatur des Kühlwassers in ungesunde Höhen geklettert war.

Die brütende Hitze hat inzwischen weitere Sturzopfer gefunden. Nach Gregg Black (April Moto Motors Events), Gianluca Vizziello (Bolliger Switzerland), die bereits in der ersten Stunde ins Kiesbett rodelten, machten es ihnen die Teams von Maco Racing, Bipro Legends, Jackson Racing, Völpker NRT48 by Schubert Motors, Aprilia Grebenstein und 2Fast4You by Stecher Motorradtechnik gleich.

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