Drogenschmuggel: Knast für Aston-Martin-Teamchef
Aston Martin von GPR AMR bei den 24h Spa im vergangenen Jahr
Der belgische Teamchef Giuseppe «Pino» Sperlinga (62) muss nach Berichten britischer Medien für 15 Jahre hinter Gitter. Ein Gericht in Canterbury/England verurteilte den Teamchef des belgischen Aston-Martin-Rennstalls GPR Racing zu einer Haftstrafe von 15 Jahren, nachdem Sperlinga im Februar in Dover beim Versuch insgesamt 28 Kilo Kokain und ein Kilo Heroin nach England zu schmuggeln erwischt wurde. Die Drogen im Schwarzmarktwert von rund fünf Millionen Euro waren unter Fahrersitz seines Trucks versteckt. Sperlinga gab an Ersatzteile bei Aston Martin Racing abholen zu wollen, als er vom Grenzschutz geschnappt wurde.
GPR Racing war unter der Bezeichnung GPR AMR Partnerteam von Aston Martin Racing und setzte in den beiden vergangenen Jahren Aston Martin V12 Vantage GT3 in der Blancpain Endurance Series, 24h von Spa, GT Open und belgischer Rennwagenmeisterschaft an. Nachdem Sperlinga im Februar verhaftet wurde, geht das Team unter neuer Leitung und dem Namen Brussels Racing an den Start und nimmt unter anderem an der belgischen Rennwagenmeisterschaft (BRCC) teil.