Dusseldorp Schnellster in Q2
Pole für Stef Dusseldorp
Das zweite Qualifying stieg um 9:05 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. In den ersten Minuten hatten erst Kevin Magnussen und dann Stef Dusseldorp die Führung inne. Daniel Abt brach seine schnelle Runde nach einem Drittel des Zeittrainings ab und fuhr in die Boxengasse.
Gegen Mitte der Session lautete die Reihenfolge in den Top 5: Dusseldorp vor Magnussen, Tom Dillmann und Abt. Jimmy Eriksson, Marco Sörensen, Luís Derani, Felix Rosenqvist, Markus Pommer und Gary Hauser komplettierten die Top Ten, von denen außer Hauser und Derani nach 15 Minuten alle in der Box waren.
Mit Beginn der zweiten Hälfte des Qualifyings brannte Gary Hauser eine absolute Bestzeit im ersten Sektor in den Asphalt. Am Ende dieser Runde leuchtet sein Namen ganz oben in der Zeitenliste, er realisierte als Erster des heutigen Tages eine Rundenzeit unter 1:14 Minuten. Als nur noch zehn Minuten auf der Uhr standen, schob sich Tom Dillmann an die Spitze des Rankings. Daniel Abt kletterte mit einer Bestzeit im zweiten Sektor auf die vierte Position und verdrängte den schnellen Dänen Magnussen auf Rang fünf.
In den Schlussminuten wurde es an der Spitze noch einmal bunt. Erst eroberte Rookie Felix Rosenqvist die vorläufige Pole Position, doch der Schwede konnte sich nur kurz darüber freuen. Stef Dusseldorp schnappte ihm den ersten Platz wenige Sekunden später schon wieder weg. Tom Dillmanns Angriff endete vorerst auf Rang zwei.
Dort blieb er auch, denn 90 Sekunden vor Schluss der Session bog der Franzose schon in die Boxengasse ab und beendete sein Training. Leader Dusseldorp musste auch von seinen anderen Rivalen nichts mehr fürchten, er behielt die Führung bis zum Fallen der Zielflagge. Damit wird der Niederländer das zweite Rennen des Wochenendes von der besten Startposition aus aufnehmen. Tom Dillmann, der die Pole Position für Lauf eins inne hat, wird von Position zwei ins zweite Rennen gehen. Rosenqvist, Abt, Hauser, Magnussen, Sörensen, Eriksson, Derani und Pommer vervollständigten die ersten fünf Reihen. Als 17. ist Riccardo Brutschin wie schon gestern Schnellster der Trophy-Piloten.