Max Nilsson hinter Van Amersfoort-Duo
Max Nilsson glänzte als Dritter des Qualifyings
Nach zehn Minuten des ersten Qualifyings hatte Laurens Vanthoor die Führung inne, der Belgier war über eine halbe Sekunde schneller als sein erster Verfolger Stef Dusseldorp. Zu diesem Zeitpunkt kamen die meisten Piloten in die Box, denn in Turn 9 wurden wegen eines Ausrutschers von Ali Zahir gelbe Flaggen geschwenkt.
Kurz nachdem die gelben Flaggen wieder eingezogen wurden, verbesserten sich mit David Hauser und Adderly Fong die ersten Kandidaten. Sein Bruder Gary Hauser tat David gleich und begann nun auch seine Bestzeitenjagd. Vorne schob sich unterdessen Adderly Fong auf den dritten Rang vor dem bis dato tollen Dritten Max Nilsson. An die beiden Van Amersfoort-Piloten Laurens Vanthoor und Stef Dusseldorp kam der ebenfalls mit VW-Power fahrende Performance-Mann aber noch nicht ran.
Stattdessen konnte er sich nicht lange über P3 freuen, Rückkehrer Harald Schlegelmilch zog am Chinesen vorbei. Zehn Minuten vor Ende der Session staunten die Beobachter nicht schlecht, als plötzlich der Schwede Max Nilsson ganz oben stand. Seine beste Runde war 0,014 Sekunden schneller als die Bestzeit von Vanthoor. Und er legte gleich noch eine schnelle Runde nach, nun hatte der Nordländer in Diensten von Swiss Racing 0,075 Sekunden Vorsprung.
Laurens Vanthoor ließ sich das nicht lange bieten, der Tabellenführer stellte wenig später die alte Reihenfolge wieder her. Und auch sein Teampartner Dusseldorp setzte sich umgehend wieder vor Nilsson.
Im Zwischenergebnis acht Minuten vor Schluss war Nicolas Marroc guter Fünfter und Sergey Chukanov als bester Trophy-Fahrer ebenso toller Sechster. Unterdessen konnten die beiden Van Amersfoort-Youngster den Abstand noch weiter vergrößern, Vanthoor war nun über eine Sekunde schneller als der immer noch auf Rang drei notierte Nilsson. Harald Schlegelmilch hielt sich auf P4 vor Marroc und Chukanov.
Auch fünf Minuten vor Ende der Session wurden die Namen Nico Monien und Markus Pommer nicht ganz vorne gesichtet. Die beiden Zettl-Fahrer, die in dieser Saison immer wieder mit hervorragenden Leistungen glänzten, waren nicht in den Top Ten klassiert. Nico Monien, der in der Lausitz seinen ersten Formel-3-Sieg feierte, hatte nur die 14. Position inne, sein Partner Pommer war immerhin Zwölfter.